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- DAZ 48/2019
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DAZ aktuell
Zuzahlungen abschaffen
Forderung des VdPP
Am 31. Oktober fand in Berlin das Herbstseminar des Vereins demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten statt. Es stand unter der Überschrift „Pharmazie in sozialer Verantwortung – Notwendige Arzneimittel für alle – solidarisch finanziert!“. Ein Ergebnis des Seminars ist eine Stellungnahme, die genau dieses Thema adressiert. Darin fordert der VdPP, dass die Zuzahlungen, die Betroffenen den Zugang zu notwendigen Arzneimitteln erschwerten, zurückgenommen werden. Zuzahlungen widersprächen dem Solidaritätsgedanken der GKV. Die bestehenden Härtefallregelungen seien für Menschen mit wenigen finanziellen Mitteln „überhaupt nicht ausreichend“. Zudem müssten nicht-verschreibungspflichtige Arzneimittel wieder in den GKV-Leistungskatalog aufgenommen werden – „soweit sie zur Behandlung von Erkrankungen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sind sowie das Maß des Notwendigen nicht überschreiten (§ 12 SGB V)“. Bisher kommt die Erstattungsfähigkeit nur für Arzneimittel gegen schwerwiegende Erkrankungen in Betracht – der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) bestimmt diese Ausnahmen. |
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