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PCR-Tests werden billiger
Corona-Reihentests können starten
Am 9. Juni wurde im Bundesanzeiger die „Verordnung zum Anspruch auf bestimmte Testungen für den Nachweis des Vorliegens einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2“ veröffentlicht. Sie sieht vor, dass die Krankenkassen nun auch Tests bei symptomfreien Personen bezahlen, wenn sie vom öffentlichen Gesundheitsdienst angeordnet sind. Möglich werden so umfassende Tests bei Kontaktpersonen Infizierter, bei Ausbrüchen in Kitas oder Schulen sowie Reihentests in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist überzeugt von der Strategie zahlreicher Tests und meint, am Geld solle das nicht scheitern. Da der GKV-Spitzenverband das anders sah, wurde allerdings an der Vergütung der Tests geschraubt. Ursprünglich sollten Labore 52,50 Euro pro Test erhalten, jetzt sind nur noch 39,40 Euro vorgesehen. Der GKV-Spitzenverband ist damit zufrieden. Der Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM e. V.) ist „konsterniert und befremdet“. „Wir sind entsetzt darüber, wie wenig die für diesen Beschluss Verantwortlichen die Versorgung der Patienten im Blick haben“, reagiert Dr. Michael Müller, 1. Vorsitzender des ALM e. V. |
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