Apotheke und Markt

Tiere respektieren und vor Leid und Schmerz schützen

Heel Veterinär prämiert Helping Vets-Preisträger

rei | Tiere tun den Menschen gut, ob als Haustier, Begleithund oder durch eine tiergestützte Therapie. Das wurde mit Evidenz bewiesen. Im Gegenzug sollte der Mensch das Tier respektieren und es vor Leid und Schmerz schützen. Drei Vereine, die sich dafür engagieren, erhielten kürzlich im Rahmen einer Live-Video-Pressekonferenz die von Heel Veterinär bereits zum neunten Mal vergebene Auszeichnung „Helping Vets“.
Foto: Heel Veterinär

Der beste Freund des Menschen ... ist der Hund, sagt man. Die VITA Assistenzhunde, die vom gleichnamigen Verein ausgebildet werden, sind das ganz bestimmt!

Die Auszeichnung wird mit jeweils 2000 Euro Preisgeld ausgelobt. Die diesjährigen Preisträger:

Der Verein Flugmodus e. V. in Burgstetten rettet Rehkitze, die noch keinen Fluchtinstinkt besitzen, vor den Mähfahrzeugen. Das geschieht frühmorgens mithilfe einer Drohne, die mit einer Wärmebildkamera aus­gerüstet ist. Bis zu zehn Personen durchkämmen danach die Wiesen und bringen die Kitze in Wäschekörben in Sicherheit. Für Landwirte und Jagdpächter ist der ehrenamtliche Einsatz kostenlos. So konnten im Jahr 2021 in 16 Einsätzen 147 Rehkitze und zwei große Igel gerettet werden. Außerhalb der Saison werden entlaufene Hunde und Katzen mit Drohnenunterstützung gesucht. Mit dem Preisgeld möchte der Verein eine weitere hochwertige Drohne anschaffen.

Eine mobile tierärztliche Versorgung ermöglicht die Pfotenhilfe für Obdachlose e. V. Groß-Gerau. Jeden 2. Samstag fährt das Team mit einer Tierärztin in einem umgebauten Rettungs­wagen soziale Einrichtungen an, um Hunde, Katzen und Kaninchen zu behandeln. Von akuten Beschwerden über chronische Erkrankungen bis zu Operationen, alles wird vor Ort durchgeführt. Auch gespendete Decken und Tierfutter werden verteilt. Das Preisgeld soll für die tiermedizinische Versorgung verwendet werden.

Der Ausbildung von geeigneten Welpen und deren Vermittlung an Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen hat sich VITA Assistenzhunde e. V. verschrieben. Bis die Assistenzhunde Gegenstände bringen können, beim Anziehen helfen oder Hilfe holen, durchlaufen sie eine zehnmonatige Ausbildung. In einem Matching-Verfahren werden dann Vierbeiner und Bewerber zusammengebracht und sechs Wochen lang intensiv betreut. Auch danach wird immer wieder geschult – ein ganzes Hundeleben lang. Das Preisgeld soll in Nachwuchswelpen investiert werden.

Erste Hilfe bei Tieren

Zu akuten Verletzungen bei Hunden kommt es nach einem Zusammenstoß oder bei Agility- und Flyball-Spielen, erklärte die Tierärztin Dr. Alexandra Keller aus Frankfurt. Da der Hund dabei in Panik gerät, sei es am Wichtigsten, Ruhe zu bewahren, denn „die erste Versorgung kann entscheidend sein“, so die Veterinärin. Dabei hilft eine kleine Hunde-Hausapotheke, zu der Traumeel® ad us. vet gehört, das bei akuten Schmerzen und Schwellungen sowie bei entzündlichen Prozessen empfohlen wird. Die Inhaltsstoffe Arnika, Ringelblume und Beinwell haben schmerzlindernde, entzündungshemmende und abschwellende Effekte und fördern damit den Heilungsprozess. Auch bei Schnittverletzungen an der Pfote oder Fremdkörpern im Ballen- und Zehenzwischenraum ist das ver­trägliche Tierarzneimittel geeignet. Das homöopathische Komplexmittel stärkt die Selbstregulationsmechanismen, indem mehrere effektive Einzelsubstanzen gleichzeitig an mehreren Stellen im Körper wirken.

Gemeinnützige Tierschutzprojekte können sich für Helping Vets 2022 bewerben. Informationen unter www.vetepedia.de/helping-vets/aktion/
 

Quelle: Preisverleihung „Helping Vets 2021“, 07.10.2021, digital veranstaltet von Heel Veterinär

 

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.