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Toxikologie

Vorsicht, kontaminiert!

Ethylenoxid und 2-Chlorethanol im Fokus

Seit Herbst 2020 werden in den unterschiedlichsten Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln immer wieder Rückstände von Ethylenoxid bzw. seinem Umbauprodukt 2-Chlorethanol nachgewiesen. Amtliche Warnhinweise und Produktrückrufe sind die Folge. Auch im Zusammenhang mit Corona-Schnelltests ist Ethylenoxid in den Schlagzeilen. So kursiert im Internet das Gerücht, dass Wattestäbchen, die bei den Tests verwendet werden, damit beschichtet seien und daher Krebs verursachen würden. Aber worum handelt es sich bei Ethylenoxid und 2-Chlorethanol eigentlich und wie toxisch sind die Substanzen? Wozu wird Ethylenoxid eingesetzt? Welche Lebensmittel wurden bisher kontaminiert? Und sind Corona-Teststäbchen tatsächlich gefährlich?| Von Stefan Oetzel 

Ethylenoxid (auch Oxiran, 1,2-Epoxyethan, Dimethylenoxid oder Oxacyclopropan) ist ein hochentzündliches, farbloses Gas mit süßlichem Geruch, das Bakterien, Viren und Schimmelpilze abtöten kann [1, 2]. Aufgrund dieser Eigenschaften wird die Substanz in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie z. B. [3]:

  • als Pflanzenschutzmittel zur Begasung von Lebensmitteln (innerhalb der EU verboten),
  • zur Sterilisation von medizinischen Produkten,
  • zur Sterilisation von organischen Dämmstoffen und Textilfasern,
  • zur Sterilisation von Silos, Lagerräumen und Containern.

Darüber hinaus wird Ethylenoxid als Rohstoff zur Produktion des ungiftigen und gut wasserlöslichen Polymers Polyethylenglykol verwendet und kommt auch bei der Herstellung von nichtionischen Tensiden zum Einsatz [1].

Ethylenoxid ist aufgrund seiner chemischen Struktur ein hochreaktives Molekül, das heißt, die Umsetzung zu energetisch stabileren Umwandlungsprodukten findet sehr schnell statt [4]. Daher geht man davon aus, dass Ethylenoxid schon einige wenige Tage nach seiner Applikation auf Lebensmittelprodukte dort nicht mehr nachweisbar ist [4]. Hauptumwandlungsprodukt von Ethylenoxid ist 2-Chlorethanol, das sich aus diesem durch Addition von Chlorid- und Wasserstoff-Ionen bilden kann (s. Abb. 1) [4, 5]. Es wird daher unter anderem in salzhaltigen Lebensmitteln nachgewiesen, die mit Ethylenoxid sterilisiert wurden [4, 6]. 2-Chlorethanol (auch Ethylenchlorhydrin) ist eine farblose, schwer entzündliche Flüssigkeit, die einen schwach süßen Geruch aufweist und mit vielen Alkoholen und Wasser mischbar ist. Es wird in der Industrie z. B. zur Synthese von Farbstoffen, Insektiziden, Anästhetika und Weichmachern, aber auch zur Herstellung von Ethylenoxid verwendet [6].

Abb. 1: Umbauprozess von Ethylenoxid zu 2-Chlorethanol durch Addition von Wasserstoff- und Chlorid-Ionen, die z. B. Chlorid-haltigen Salzen entstammen (nach [5]).

Wie toxisch sind Ethylenoxid und 2-Chlorethanol?

Ethylenoxid
Ethylenoxid kann über die Atemwege und Haut, aber auch über den Verdauungstrakt, z. B. nach dem Verzehr von begasten Nahrungsmitteln, gut aufgenommen und resorbiert werden [2]. Das Gas führt zu starken Reizungen der Augen, der Atemwege sowie der Haut und kann Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen verursachen [1, 5]. Bei höherer Dosis kommt es zu Zuckungen, Krämpfen und schließlich zum Koma. Auch nach längerer Zeit können noch Lungenödeme oder schwere Leber- und Nierenschäden auftreten [1, 5]. Die Dosis einer Substanz, bei der 50% einer Population bestimmter Lebewesen sterben (LD50) von Ethylenoxid beträgt für Ratten bei oraler Gabe 72 mg/kg Körpergewicht, bei inhalativer Gabe der Substanz konnte eine LC50 (Konzentration einer Substanz in der Umgebung eines Lebewesens, bei der 50% in einer definierten Zeitspanne sterben) von 1,44 mg/l innerhalb von vier Stunden ermittelt werden [2].

Ethylenoxid ist gemäß dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erbgutverändernd und krebserzeugend [7]. Das BfR beruft sich dabei unter anderem auf eine Studie an 50 weiblichen Ratten, in der durch die Gabe von Ethylenoxid (30 bzw. 7,5 mg/kg Körpergewicht, zweimal wöchentlich) nach 79 Wochen erstmals ein lokaler Tumor induziert werden konnte. Innerhalb von knapp drei Jahren stiegen die Tumorraten auf 62% bzw. 16%, wobei sich vor allem Platten­epithelzell-Karzinome im Magen der Ratten bildeten [8]. Die Befunde dieser Studie wurden im Hinblick auf die Dosis-Wirkungs-Beziehung mittels Benchmark-Dose-Modellierung neu ausgewertet [9]. Dabei konnte für die Zunahme von Tumoren im Vormagen und Magen lebenslang exponierter weiblicher Tiere eine BMDL10 von 0,37 mg/kg Körpergewicht pro Tag ermittelt werden [9]. Die BMDL10 (Benchmark dose lower confidence limit 10%) ist ein Schätzwert der niedrigsten Dosis, die im Tierexperiment mit 95%iger Sicherheit eine Krebsinzidenz von nicht mehr als 10% verursacht. Als krebserzeugende Substanz existiert für Ethylenoxid kein Schwellenwert ohne Gesundheitsrisiko; Rückstände des Stoffes in Lebensmitteln sind daher grundsätzlich unerwünscht, erklärte das Bundesinstitut für Risikobewertung in seiner Einschätzung [7]. Aus der BMDL10 von 0,37 mg/kg Körpergewicht ergibt sich aber durch Anwendung eines Sicherheitsfaktors von 10.000 definitionsgemäß eine „Aufnahmemenge geringer Besorgnis“ von 0,037 µg Ethylenoxid pro kg Körpergewicht, bei deren täglicher, lebenslanger Aufnahme sich das Krebsrisiko um weniger als 1:100.000 erhöht. Dieser Wert sollte den Länderbehörden jedoch nicht als Grundlage dazu dienen, die Verkehrsfähigkeit von Lebensmitteln mit Ethylenoxid-Rückständen festzustellen oder generell das Minimierungsgebot für krebserzeugende Substanzen ohne Schwellenwert infrage zu stellen, betont das BfR in seinen Ausführungen [7].

2-Chlorethanol
Das Umbauprodukt von Ethylenoxid – 2-Chlorethanol – führt bei Kontakt mit den Dämpfen oder der Flüssigkeit zu akuten Vergiftungserscheinungen wie starken Reizungen der Augen und Schleimhäute, Lungenödemen, Stoffwechselstörungen (metabolische Azidose), Herz-Kreislauf-Störungen, Schädigungen des Nervensystems und der inneren Organe, insbesondere von Herzmuskel, Leber und Niere. Bei chronischer Exposition kann es unter anderem zu psychischen Veränderungen (Neurasthenie, Anorexie) kommen. Die LD50 von 2-Chlorethanol beträgt für Ratten bei oraler Gabe 71 mg/kg Körpergewicht und für Kaninchen bei dermaler Applikation 67 mg/kg Körpergewicht [2].

Tierstudien weisen darauf hin, dass 2-Chlorethanol erbgutverändernd wirkt. Zu den krebserzeugenden Eigenschaften von 2-Chlorethanol beim Menschen liegen bisher keine aussagekräftigen Daten vor. Eine krebserzeugende Wirkung kann jedoch nicht mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden. Daher empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung auch, bis zur abschließenden Klärung seines toxikologischen Potenzials die Gentoxizität und Kanzerogenität des Metaboliten 2-Chlorethanol entsprechend der von Ethylenoxid zu bewerten [7].

Wie werden die Stoffe nachgewiesen?
Ethylenoxid und 2-Chlorethanol können beispielsweise über Gaschromatographie mit gekoppelter Tandem-Massen­spektro­metrie (GC-MS/MS) quantitativ nachgewiesen werden [10]. Dabei dient der Gaschromatograph zur Auftrennung des zu untersuchenden Stoffgemisches und das Massenspektrometer zur Identifizierung und Quantifizierung der einzelnen Komponenten, wobei die beiden hintereinander geschalteten Massenspektrometer (Tandem) die Selektivität und Sensitivität der Untersuchung nochmals erhöhen [11, 12]. Zuvor ist es erforderlich, die zu untersuchenden Proben z. B. mithilfe des QuEChERS-Verfahrens (QuEChERS: Akronym für Quick, Easy, Cheap, Efficient, Rugged, Safe) vorzubereiten. Dazu wird die Probe zerkleinert und homogenisiert, anschließend wird das zu analysierende Ethylenoxid meist mittels Acetonnitril und eines Puffer-Salz­gemischs zur Abtrennung der Wasserphase aus der Probe extrahiert und dieser Extrakt dann aufgereinigt [10]. Neben dem QuEChERS-Verfahren wird auch das QuOil-Verfahren eingesetzt – eine vereinfachte Version von QuEChERS, bei der kein Salzgemisch zugegeben wird [10, 12].

Wie ist der Einsatz von Ethylenoxid im Lebensmittelbereich gesetzlich geregelt?

Aufgrund seiner toxischen, erbgutverändernden und krebserzeugenden Eigenschaften ist die Verwendung von Ethylenoxid als Pflanzenschutzmittel im Lebensmittelbereich in Deutschland seit 1981 und in der Europäischen Union seit 1991 verboten [13]. In anderen Ländern wie Indien, Türkei, China oder auch den USA und Kanada wird Ethylenoxid hingegen weiterhin zur Begasung von Lebensmitteln eingesetzt [3]. Die Rückstandshöchstmengen für Ethylenoxid sind in der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 geregelt [14], wobei der Rückstand als die Summe von Ethylenoxid und seinem Abbauprodukt 2-Chlorethanol definiert ist. Dieser Summenwert wird dann unter dem Begriff „Ethylenoxid“ zusammengefasst [7]. In Tabelle 1 sind die Höchstmengen an Ethylenoxid von verschiedenen Lebensmitteln aufgeführt, bei deren Überschreitung die Produkte nicht mehr vermischt oder verarbeitet werden dürfen [15]. Dabei entsprechen die angegebenen Werte der jeweiligen Nachweisgrenze [15]. Darüber hinaus wird Ethylenoxid auch als Hilfsstoff bei der Produktion von einigen Lebensmittelzusatzstoffen verwendet. Hierzu gehören Polyoxyethylen-Stearat (E431), Polyoxyethylen-Sorbitan-Fettsäuren (E432, E433, E434, E435, E436) und Polyethylenglykol (PEG) (E1521) [16]. Die Verordnung (EG) 231/2012 schreibt für diese Zusatzstoffe eine Höchstmenge an Ethylenoxid von 0,2 mg/kg vor [16].

Tab. 1: Grenzwerte für Ethylenoxid bei verschiedenen Lebensmittelprodukten (Auswahl). Der Grenzwert entspricht der Nachweisgrenze (nach [15]).
Code-Nummer
Gruppen (Beispiele von Einzelerzeugnissen)
Grenzwerte für Ethylenoxid
(Summe aus Ethylenoxid und 2-Chlorethanol)
0400000
Ölsaaten (Sesam-, Lein-Samen)
0,05 mg/kg
0500000
Getreide (Gerste, Buchweizen, Hafer)
0,02 mg/kg
0600000
Tee, Kaffee, Kräutertee, Kakao, Johannisbrot
0,1 mg/kg
0800000
Gewürze (Zimt, Kurkuma)
0,1 mg/kg

Bei welchen Lebensmitteln wurden Ethylenoxid und 2-Chlorethanol vermehrt nachgewiesen?

Am 9. September 2020 veröffentlichte Belgien erstmals eine Warnmeldung im europäischen Schnellwarnsystem RASFF (siehe Kasten „Was ist das Schnellwarnsystem RASFF?“) über den Nachweis von Ethylenoxid in Sesam-Samen aus Indien [17]. Daraufhin weiteten andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union ihre Untersuchungen aus [18]. Zudem verständigten sich die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten darauf, die Einfuhr von Sesam-Samen aus Indien kurzfristig zu verschärfen [17]. Laut der seit dem 26. Oktober 2020 gültigen Verordnung (EU) 2020/1540 müssen 50% der Sendungen aus Indien bei der Einfuhr in die Europäische Union auf Ethylenoxid überprüft werden [19]. Nur bei einem negativen Befund ist der Import erlaubt. Lebensmittel, die sich bereits im europäischen Binnenmarkt befinden und die Höchstgehalte an Ethylenoxid überschreiten, müssen zurückgerufen und aus dem Verkehr gezogen werden [20].

Europaweit werden im RASFF-Schnellwarnsystem derzeit insgesamt 769 Warnmeldungen zu „ethylene oxide“ und 54 zu „2-chloroethanol“ angezeigt (Stand 1. Februar 2022) [21]. Dabei beschränken sich die Meldungen nicht nur auf Sesam und Sesam-haltige Lebensmittel. Mittlerweile machen Zusatzstoffe, wie Johannisbrotkernmehl (E410) oder Guarkernmehl (E412), die für die Herstellung von Speiseeis, Fertigmahlzeiten, Milchgetränken, Marmeladen und Joghurts verwendet werden, einen großen Teil der Meldungen aus [3]. In Deutschland warnt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit aktuell 38-mal vor einer Kontamination mit Ethylenoxid und neunmal vor einer 2-Chlorethanol-Kontamination (Stand 1. Februar 2022) [22]. Davon sind beispielsweise Calciumcarbonat-Tabletten, Eisen-Kapseln, Vitamin-Kapseln sowie andere Nahrungsergänzungsmittel mit kombinierten Inhaltsstoffen betroffen (siehe Tab. 2) [22]. Gewarnt wird auch vor Gewürzen (Curry, Zimt, Ingwer), Roter Grütze, Instant-Nudeln, Soja-Kochcreme, Biosäften, Früchtebrot, Eiweiß-Shakes, Fitness-Riegeln, veganen Käsesticks, Curry-Fertiggerichten, Eiscreme-Riegeln, dem Pseudogetreide Amaranth, Sesam-Samen, Sesam-Pasten, Saucen und Brotaufstrichen aus Kichererbsen [22]. Dabei ist oft kaum nachvollziehbar, ob die betroffenen Nahrungs- bzw. Nahrungsergänzungsmittel selbst mit Ethylenoxid begast wurden oder ob eine Kontamination in zuvor damit sterilisierten Containern stattfand [3]. Möglich ist auch, dass nicht die Inhaltsstoffe, sondern die Kapseln bzw. das Überzugsmaterial von Nahrungsergänzungsmitteln beim Herstellungsprozess mit Ethylenoxid begast bzw. kontaminiert wurde [23].

Tab. 2: Nahrungsergänzungsmittel, vor denen das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wegen Kontamination mit Ethylenoxid bzw. 2-Chlorethanol warnt (Stand 1. Februar 2022) [22].
Nahrungsergänzungsmittel
Hersteller
Grund für die Warnung
Datum der Warnung
Eisen & C, 100 Kapseln
Warnke Vitalstoffe GmbH
2-Chlorethanol
10. Januar 2022
Vigantolvit® Vitamin D3, K2 und Calcium Aktiv-Osteo
P&G Health Germany GmbH
2-Chlorethanol
23. Dezember 2021
Calciumrenal 500 mg, Tabletten
Fa. Bittermedizin Arzneimittel-Vertriebs-GmbH
Ethylenoxid
17. Dezember 2021
Calciumcarbonat 500 mg, Kautabletten, 100 Stück LOT-Nr. 1111220 & 1112220; Calciumcarbonat 500 mg, Kautabletten, 500 Stück LOT-Nr. 1151220 & 1152220
Warnke Vitalstoffe GmbH
Ethylenoxid
8. November 2021
Qidosha In Shape, Kapseln
Qidosha GmbH
Ethylenoxid
7. Oktober 2021
Naturweisheit Meine Vitalquelle, Kapseln Chargenbezeichnung 3654D und 3655D
Weleda AG
Ethylenoxid
29. September 2021
Naturweisheit Meine Immunformel Chargenbezeichnung 3652D und 3653D
Weleda AG
Ethylenoxid
29. September 2021
WellMix Balance Shake Berry Star
Dirk Rossmann GmbH
Ethylenoxid
27. August 2021
Bionutra Moringa Kapseln Bio 240 Kapseln á 600 mg
BTG Berlin Trade GmbH
Ethylenoxid
27. Juli 2021
Good Night Plus, Presslinge
Bärbel Drexel GmbH
Ethylenoxid
23. Juli 2021
5. Juli 2021
25. Juni 2021
Schlaf gut mit Lavendel, Presslinge
Bärbel Drexel GmbH
Ethylenoxid
23. Juli 2021
25. Juni 2021
Moringa Bio, Kapseln
Bio Moringa Oleifera GmbH
Ethylenoxid
19. Juli 2021
Abtei Magnesium Calcium + D3, 42 Tabletten
Omega Pharma Deutschland
2-Chlorethanol
7. Juli 2021

Was ist das Schnellwarnsystem RASFF?

Das Rapid Alert System for Food and Feed (RASFF) ist das europäische Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel. Es wurde 1979 zum Schutz der Verbraucher ins Leben gerufen und fungiert als Informationsnetzwerk, das über Ländergrenzen hinweg aktiv ist [31]. Mitglieder sind die Europäische Kommission, alle EU-Mitgliedstaaten, Schweiz, Norwegen, Liechtenstein, Island, EFTA-Staaten (EFTA: European Free Trade Association) sowie die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA, European Food Safety Authority) und die EFTA-Überwachungsbehörde ESA (ESA: EFTA Surveillance Authority). Der Informationsaustausch erfolgt über die Online-Plattform iRASFF (interaktives RASFF). Gewarnt wird dabei vor gesundheitlich bedenklichen Lebensmitteln, Lebensmittelbedarfsgegenständen und Futtermitteln.

Wird bei einer amtlichen Kontrolle, betrieblichen Eigenkontrolle oder durch Verbraucher ein potenzielles Risiko beanstandet, erstellen die zuständigen Behörden (in Deutschland die Verbraucherschutzbehörden) über iRASFF einen Meldeentwurf mit allen wichtigen Informationen zum Produkt, zu den festgestellten Gefahren sowie zu eventuell bereits ergriffenen Maßnahmen. Dieser Entwurf wird an die nationale Kontaktstelle (in Deutschland das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, BVL) übermittelt, dort überprüft und zur Validierung an die Europäische Kommission weitergeleitet. Diese prüft die Meldung erneut und verteilt sie an alle Mitglieder des RASFF, sodass diese die erforderlichen Maßnahmen ergreifen können [31]. Liegen dem meldenden Land oder anderen RASFF-Mitgliedern weitere relevante Informationen vor, werden diese als „Folgemeldungen“ über das iRASFF mitgeteilt. Abhängig von der Schwere des Risikos und vom Vertriebsstatus werden die Meldungen als Warnmeldung, Informationsmeldung, Grenzzurückweisungsmeldung oder als Nachricht bzw. Newsmeldung kategorisiert bzw. priorisiert [31]. RASFF-Meldungen werden im Internet veröffentlicht. So betreibt die Europäische Kommission das RASFF-Window [21]. Hier können aktuelle Meldungen in englischer Sprache eingesehen werden. Auch auf der Homepage des BVL werden die Meldungen veröffentlicht [32]. Warnmeldungen, die die Bundesrepublik Deutschland betreffen, sind auf dem Portal www.lebensmittelwarnung.de der Bundesländer und des BVL zu finden [22].

Sterilisation von Medizinprodukten mit Ethylenoxid ist ein gängiges Verfahren

Während die Begasung von Lebensmitteln mit Ethylenoxid zur Keimabtötung in Europa nicht mehr erlaubt ist, stellt die Sterilisation von medizinischen Produkten mithilfe des Gases ein weltweit gängiges Verfahren dar. Dabei wirkt Ethylenoxid als Alkylierungsmittel, das heißt, es führt Alkylgruppen in die Nukleinsäuren von Mikroorganismen ein und inaktiviert diese dadurch, sodass sich Bakterien, Viren oder Pilze nicht mehr vermehren können. Die Sterilisation mittels Ethylenoxid kann in verschiedenen Verfahren erfolgen, wobei während des Prozesses insgesamt drei Phasen unterschieden werden können [24]:

  • Vorbehandlung: Hier wird das Produkt gemäß den festgelegten Parametern vorgewärmt und befeuchtet. Dadurch wird ein reproduzierbares Verfahren sichergestellt, das nicht durch die vorherigen Lagerungsbedingungen des Produkts beeinflusst wird.
  • Sterilisation: Die eigentliche Sterilisation umfasst unterschiedliche Schritte, welche die erforderliche Ethylenoxid-Exposition des Produkts sicherstellen sollen (s. Abb. 2).
  • Belüftung: Dieser Schritt dient dazu, die Entgasung der behandelten Produkte zu beschleunigen und die Ethylenoxid-Rückstände einzudämmen bzw. zu beseitigen. So soll sichergestellt werden, dass die in der Norm ISO 10993-7 festgelegten Grenzwerte eingehalten werden.

Die Vorteile einer Sterilisation mittels Ethylenoxid ist die gute Materialverträglichkeit des Gases [25]. Zudem bietet die Methode die Möglichkeit, auch luftdurchlässig verpackte Produkte zu sterilisieren, da Ethylenoxid mehrere Verpackungsschichten durchdringen kann [24]. Die Sterilisation mit Ethylenoxid erfolgt bereits bei relativ niedrigen Temperaturen, sodass auch viele thermoplastische Materialien auf diese Weise keimfrei gemacht werden können. Nachteile des Verfahrens sind die Toxizität, die mit dem Einsatz von Ethylenoxid verbunden ist. So hat die European Chemical Association (ECHA) Ende 2020 in einem Statement Bedenken dahingehend geäußert, dass die Ethylenoxid-Konzentrationen, denen Beschäftigte der Sterilisierungsbetriebe, aber auch die in der Umgebung lebende Bevölkerung ausgesetzt werden, „nicht tolerierbar“ sind [25]. Zu den Produkten, die häufig mithilfe dieser Methode sterilisiert werden, gehören unter anderem Wundverbände, Nahtmaterialien, Spritzen, Katheter, Stents, mehrlumige Schläuche, Teststäbchen sowie chirurgische Instrumente und empfindliche Medizin­produkte, z. B. Geräte mit integrierter Elektronik [3, 24].

Abb. 2: Sterilisation mithilfe von Ethylenoxid (vereinfachte Darstellung). Im ersten Schritt (links) wird in der Sterilisations­kammer ein Vakuum geschaffen. Anschließend wird das gasförmige Ethylenoxid eingeleitet, das mehrere Stunden in der Sterilisationskammer verbleibt und dann im letzten Schritt (rechts) entfernt wird (nach [29]).

Sind mit Ethylenoxid sterilisierte Teststäbchen und Atemschutzmasken gefährlich?

Zum Teil werden auch Teststäbchen von Corona-Schnelltests oder PCR-Tests sowie manche FFP2-Atemschutzmasken mit Ethylenoxid sterilisiert [26]. Bedenken wegen möglicher toxischer bzw. krebserzeugender oder erbgutverändernder Wirkung, die von anhaftenden Resten der Substanz ausgehen könnten, werden jedoch von Hans Drexler, dem Direktor des Instituts und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, zerstreut. Seiner Aussage nach existiert „kein Beleg, dass es in diesen Endprodukten für Verbraucher messbare Ethylenoxid-Nachweise gibt“ [26]. Auch die Bundesregierung versichert, dass es keine Hinweise auf mögliche gesundheitliche Folgen bei häufigen Kontakten mit desinfizierten Corona-Schutzmasken und Teststäbchen gibt [26]. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die medizinischen Produkte in einem validierten Verfahren nach der Sterilisation belüftet werden (siehe unten). Anschließend müssen die Hersteller nachweisen, dass die in der Norm DIN EN ISO 10993-7 festgeschriebenen Grenzwerte für die Belastung mit Ethylenoxid und dessen Abbauprodukten 2-Chlorethanol und Ethylenglycol nicht überschritten werden [27, 28]. Erst wenn ein medizinisches Produkt alle diese Anforderungen erfüllt und die entsprechenden Prüfungen durchlaufen hat, erhält es eine CE-Kennzeichnung und darf somit in den Verkehr gebracht werden [27]. Dass ein Produkt mit Ethylenoxid sterilisiert wurde, erkennen Verbraucher am Symbol „STERILE EO“ (siehe Abb. 3). Produkte, die zur Sterilisation bestrahlt werden, sind dann mit dem Symbol „STERILE R“ gekennzeichnet [27]. |

Foto: [30]

Abb. 3: Corona-Teststäbchen Auf der Verpackung weist das Symbol STERILE EO auf eine Sterilisation mit Ethylenoxid hin (nach [30]).

Auf einen Blick

  • Ethylenoxid und sein Umbauprodukt 2-Chlorethanol sind toxische Substanzen. Ethylenoxid ist erbgutverändernd und krebserzeugend. Bei 2-Chlorethanol gibt es Hinweise, dass es mutagen wirkt.
  • Ethylenoxid zur Begasung von Lebensmitteln ist in Deutschland und der EU verboten. In anderen Ländern wie Indien, Türkei, China, USA und Kanada wird es im Lebensmittelbereich eingesetzt.
  • Seit 2020 wurden im europäischen Schnellwarnsystem RASFF rund 800 und auf nationaler Ebene vom BVL fast 50 Warnmeldungen zu mit Ethylenoxid bzw. 2-Chlorethanol kontaminierten NEM und Lebensmitteln veröffentlicht.
  • Zur Sterilisation von Medizinprodukten ist der Einsatz von Ethylenoxid erlaubt. Die Begasung ist ein gängiges Verfahren, um z. B. Wundverbände, Katheter, Teststäbchen oder empfindliche medizinische Geräte keimfrei zu machen.
  • Der Verdacht, dass mit Ethylenoxid sterilisierte Teststäbchen für Corona-Tests oder Atemschutzmasken mit dem Gas kontaminiert sind und toxisch bzw. erbgutverändernd wirken, hat sich bislang nicht bestätigt.

Literatur

 [1] Ethylenoxid. Informationen auf chemie.de, www.chemie.de/lexikon/Ethylenoxid.html

 [2] GESTIS-Stoffdatenbank. Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV), https://gestis.dguv.de (letzter Zugriff am 24. Januar 2022).

 [3] Immer mehr Lebensmittel mit Ethylenoxid belastet. Informationen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/immer-mehr-lebensmittel-mit-ethylenoxid-belastet-59231

 [4] Informationen und Stellungnahme zu Rückständen von Ethylenoxid und 2-Chlorethanol. BioSuisse, Dachverband von Schweizer Bio-Produzentinnen und -Produzenten, Stand Januar 2021, https://partner.bio-suisse.ch/media/VundH/Ruecksta/d_grundlagenethylenoxid.pdf

 [5] Seilnach T. Ethylenoxid C2H4O. www.seilnacht.com/Chemie/ch_ethox.htm

 [6] 2-Chlorethanol. Informationen auf chemie.de, www.chemie.de/lexikon/2-Chlorethanol.html

 [7] Gesundheitliche Bewertung von Ethylenoxid-Rückständen in Sesamsamen. Bundesamt für Risikobewertung (BfR), aktualisierte Stellungnahme Nr. 024/2021 des BfR vom 1. September 2021, www.bfr.bund.de/cm/343/gesundheitliche-bewertung-von-ethylenoxid-rueckstaenden-in-sesamsamen_final.pdf

 [8] Dunkelberg H. Carcinogenicity of ethylene oxide and 1,2-propylene oxide upon intragastric administration to rats. Br J Cancer 1982;46:924-933

 [9] Risk assessment of ethylene oxide in sesame seeds. Informationen des National Institute for Public Health and Environment, www.rivm.nl/sites/default/files/2020-11/FO%20beoordeling%20ethyleenoxide%20in%20sesamzaad_final_20201025_anon.pdf

[10] EURL-SRM – Analytical Observations Report. Europäische Kommission, Version 1.1 vom Dezember 2020, www.eurlpesticides.eu/library/docs/srm/EurlSrm_Observation_EO_V1.pdf

[11] GC/MS-Analyse (Gaschromatographie/Massenspektrometrie). Informationen der DEKRA Automobil GmbH (ehemals k-labor), Labor für Materialprüfung und Schadensanalytik, https://k-labor.de/gc-ms-analyse-gaschromatographie-massenspektrometrie/

[12] Gerhards P, Ottleben I. Genuss unter Vorbehalt: Ethylenoxid in Lebensmitteln. Stand: 27. September 2021, Vogel Communications Group. www.laborpraxis.vogel.de/genuss-unter-vorbehalt-ethylenoxid-in-lebensmitteln-a-1059577/

[13] Wofür wird Ethylenoxid verwendet und wie gefährlich ist der Stoff? Informationen der Verbraucherzentrale Hamburg, Stand: 1. November 2021, www.vzhh.de/themen/lebensmittel-ernaehrung/schadstoffe-lebensmitteln/wofuer-wird-ethylenoxid-verwendet-wie-gefaehrlich-ist-der-stoff

[14] Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Februar 2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32005R0396&from=DE

[15] Verordnung (EU) 2015/868 der Kommission vom 26. Mai 2015 zur Änderung der Anhänge II, III und V der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Höchstgehalte an Rückständen von 2,4,5-T, Barban, Binapacryl, Bromophosethyl, Camphechlor (Toxaphen), Chlorbufam, Chloroxuron, Chlozolinat, DNOC, Diallat, Dinoseb, Dinoterb, Dioxathion, Ethylenoxid, Fentinacetat, Fentinhydroxid, Flucycloxuron, Flucythrinat, Formothion, Mecarbam, Methacrifos, Monolinuron, Phenothrin, Propham, Pyrazophos, Quinalphos, Resmethrin, Tecnazen und Vinclozolin in oder auf bestimmten Erzeugnissen. https://eurlex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32015R0868&from=DE

[16] Verordnung (EU) Nr. 231/2012 der Kommission vom 9. März 2012 mit Spezifikationen für die in den Anhängen II und III der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe. https://eurlex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32012R0231&from=DE

[17] Unerwünschte Stoffe: Ethylenoxid. Informationen des Lebensmittelverbands Deutschland, www.lebensmittelverband.de/de/lebensmittel/sicherheit/unerwuenschte-stoffe-kontaminanten/ethylenoxid

[18] Bericht aus dem Europäischen Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel 2020. Stand 6. Oktober 2021, Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), www.bvl.bund.de/SharedDocs/Fokusmeldungen/01_lebensmittel/2021/2021_10_06_HI_RASFF.html

[19] Durchführungsverordnung (EU) 2020/1540 der Kommission vom 22. Oktober 2020 zur Änderung der Durchführungsverordnung (EU) 2019/1793 in Bezug auf Sesamsamen mit Ursprung in Indien. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32020R1540&from=DE

[20] Baier H, Witte A-C. Ethylenoxid: Was ist das Problem mit dem Stoff? Öko-Test, Stand: 2. Juni 2021, www.oekotest.de/gesundheit-medikamente/Ethylenoxid-Was-ist-das-Problem-mit-dem-Stoff-_11906_1.html

[21] RASFF Window. Europäische Kommission, https://webgate.ec.europa.eu/rasff-window/screen/search (letzter Zugriff am 31. Januar 2022).

[22] Lebensmittelwarnungen.de. Portal der Bundesländer und des Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), www.lebensmittelwarnung.de/bvl-lmw-de/liste/lebensmittel/deutschlandweit/100/0

[23] Moll D. Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel: Rückrufe wegen Ethylenoxid – was steckt dahinter? Meldung auf DAZ.online vom 15. Oktober 2021, www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/10/15/rueckrufe-wegen-ethylenoxid-was-steckt-dahinter-nbsp

[24] Behandlung mittels Ethylenoxid. Informationen von Steris, Anbieter von Dienstleistungen für eine sichere und effektive Ethylenoxidsterilisation, www.steris-ast.com/de/services/ethylenoxid/

[25] Kremser T, Fiandaca G. Sterilisation von Medizinprodukten: Kritik an Ethylenoxid und Gammastrahlen. Stand: 13. September 2021, Medizin und Technik, https://medizin-und-technik.industrie.de/technik/fertigung/sterilisation-von-medizinprodukten-kritik-an-ethylenoxid-und-gammastrahlen/

[26] Ethylenoxid in Corona-Teststäbchen: Wie gefährlich ist das? Nürnberger Nachrichten, www.nn.de/wirtschaft/ethylenoxid-in-corona-teststabchen-wie-gefahrlich-ist-das-1.11625453

[27] Beier H. Corona-Teststäbchen: Enthalten sie einen krebserregenden Stoff? Öko-Test, Stand: 11. Mai 2021, www.oekotest.de/gesundheit-medikamente/Corona-Teststaebchen-Enthalten-sie-einen-krebserregenden-Stoff_11869_1.html

[28] Niedersächsischer Landtag – 18. Wahlperiode. Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung gemäß § 46 Abs. 1 GO LT mit Antwort der Landesregierung. Drucksache 18/9242, Stand: 10. Mai 2021, www.landtag-niedersachsen.de/drucksachen/drucksachen_18_10000/09001-09500/18-09242.pdf

[29] Ethylenoxid Begasung. Informationen der pure11 GmbH, www.pure11.de/glossar/ethylenoxid-begasung

[30] Anleitung Corona-Schnelltest. Informationen der Stadtverwaltung Münsingen, www.muensingen.de/ceasy/resource/?id=1359&download=1

[31] Das Europäische Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF). Informationen des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/02_Futtermittel/01_Aufgaben/04_EU_Schnellwarnsystem/lm_schnellwarnsystem_aktuelle_rasff_meldungen_node.html

[32] Meldungen im Europäischen Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel. Täglich aktualisierte Übersicht der anonymisierten Meldungen im RASFF. Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/01_Aufgaben/04_Warn_und_Informationssysteme/00_Warn_und_Informationssysteme/01_RASFF/021_aktuelle_rasff_meldungen/aktuelle_meldungen_node.html

Autor

Stefan Oetzel hat Biologie (Diplom) an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken sowie an der Eberhard Karls Universität in Tübingen studiert. Im Anschluss absolvierte er eine Weiterbildung zum Fachzeitschriftenredakteur beim Ernst Klett Verlag in Stuttgart. Seit 1998 arbeitet er als freiberuflicher Medizinjournalist.

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