Apotheke und Markt

50 Jahre Gelo-Atemwegskompetenz

Von Rhinosinusitis bis COVID-19: Aktuelle Erkenntnisse zu ELOM-080

gc | Pohl-Boskamp blickt mittlerweile auf fünf Jahrzehnte Forschungs­arbeit im Bereich der Atemwege zurück und hat aus diesem Anlass ein internationales Symposium veranstaltet. Experten informierten dort über neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Therapie akuter Atemwegsinfekte, wobei der Fokus auf der mukoziliären Clearance lag.
Foto: G. Pohl-Boslkamp

Durch die Wiederherstellung der Selbstreinigung der Atemwege mit Phytopharmaka wie beispielsweise dem Spezialdestillat ELOM-080 (Gelomyrtol® forte) lassen sich bei der Behandlung akuter Sinusitiden und Bronchitiden eine Verkürzung der Krankheitsdauer, eine Reduktion der Symptomatik und eine Prävention von Komplikationen erzielen. Wie Prof. Dr. Detmar Jobst aus Bonn erklärte, spielen für den therapeutischen Nutzen nicht nur eine Erhöhung der Zilienschlagfrequenz und die Verflüssigung des Schleims eine zentrale Rolle. Auch eine in Studien belegte antibakterielle und antivirale Wirkung von ELOM-080 sowie ein antientzündliches Potenzial tragen dazu bei.

Prof. Dr. Martina Gentzsch aus North Carolina, USA, ergänzte, dass der natürliche Selbstreinigungsmechanismus den Schleim mit daran anhaftenden Krankheitserregern aus den Atemwegen entfernt, damit diese nicht in die unteren Abschnitte gelangen oder dort verweilen. Dies hat auch eine Relevanz in Zusammenhang mit COVID-19, wie sie betonte: „Eine effektive mukoziliäre Clearance kann die Ausweitung des Infekts von den oberen in die tieferen unteren Atemwege verhindern“.

SARS-CoV-2-Infektion: COVARI-Studie

Die Ergebnisse der COVARI-Studie, einer explorativen Phase-II-Studie, in der im Sommer 2021 die Wirksamkeit von ELOM-080 als Zusatztherapie bei 35 an COVID-19 erkrankten, hospita­lisierten Patienten untersucht wurde, untermauert, dass sich ein Enhancement der mukoziliären Clearance positiv auf den Krankheitsverlauf einer SARS-CoV-2-Infektion auswirken kann. „Wir konnten sehen, dass die Patientengruppe, die ELOM-080 erhielt, in der zweiten Hospitalisierungswoche signifikant weniger unter Dyspnoe litt. Auch nach der Entlassung berichtete diese Gruppe über signifikant weniger Atemnot bei Belastung wie z. B. Treppensteigen“, führte Prof. Dr. Michael Dreher aus Aachen aus. Damit deutet die COVARI-Studie auf ein interessantes Potenzial von ELOM-080 als Zusatztherapie bei COVID-19-Patienten hin. Deshalb ist auch bereits die COVARI-2-Studie als Nachfolgestudie mit ELOM-080 bei ambulanten COVID-19-Patienten geplant, wie der Experte anschloss.

Neue Studie zur akuten Rhinosinusitis

Eine weitere klinische Studie mit ELOM-080, die kürzlich an 463 Patienten, in 23 Studienzentren (HNO-ärzt­liche, internistische und allgemein­medizinische Praxen) über 14 Tage durchgeführt wurde, zielte darauf ab, die Wirksamkeit einer 4-mal täglichen Anwendung von ELOM-080 im Vergleich zu Placebo bei Erwachsenen mit akuter viraler Rhinosinusitis zu untersuchen. Wie Prof. Dr. Dr. Hans Behrbohm aus Berlin konstatierte, „zeigte sich bereits an Tag 4 der erste signifikante Behandlungsunterschied zugunsten von ELOM-080. In der ersten Behandlungswoche betrug der Genesungsvorsprung unter der Therapie mit ELOM-080 zudem schon mehr als einen Tag und er vergrößerte sich in der zweiten Behandlungswoche sogar auf drei Tage“.

Quelle
Internationales Symposium „Enhancement der mukoziliären Clearance aktuelle Erkenntnisse – Von entzündlichen Atemwegserkrankungen bis hin zu COVID-19“, 10. September 2022, veranstaltet von G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG

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