Gesundheitspolitik

Protest gegen Lauterbach geht weiter

Offene Briefe und Postkartenaktion / Ministerium: Kein Retax wegen Austausch 

cha | In der Apothekerschaft brodelt es. Die Lieferengpässe halten den Berufsstand in Atem, vor allem bei der Versorgung von kranken Kindern ist offenbar keine Entspannung in Sicht. Umso ärgerlicher ist, dass das Bundesgesundheits­ministerium nicht bereit ist, die Mühen der Apotheker adäquat zu honorieren.

 Die im Lieferengpassgesetz vorgesehenen 50 Cent für das Engpassmanagement werden als „Kriegserklärung“ an den Berufsstand empfunden. In offenen Briefen wird Gesundheitsminister Lauterbach Untätigkeit und Respektlosigkeit vorgeworfen, die Freie Apothekerschaft will mit einer Postkartenaktion die Patienten mit ins Boot holen. Dazu kommt die Retaxgefahr für die Apotheker, da die SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung mit Ablauf des 7. April 2023 außer Kraft getreten und die befristete Fortgeltung der vereinfachten Austauschregelungen nicht am 8. April 2023 in Kraft getreten ist. Immerhin: Das Gesundheitsministerium fordert in einem Schreiben an den GKV-Spitzenverband, dass die Kassen von entsprechenden Retaxationen absehen sollen.

Lesen Sie mehr auf S. 2, 3 und 8. |

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