Gesundheitspolitik

Antibiotika-Mangel zeigt Bedeutung der Apotheken

Schnelle Lösungen sind nicht in Sicht / Wie weit können Importe die Engpässe lindern?

cha | Noch selten dürften die Apotheker derart im Fokus der Medien gestanden haben wie derzeit angesichts des Mangels an Antibiotika-Säften für Kinder.

Insbesondere ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening und der Vorsitzende des Apothekerverbands Nordrhein Thomas Preis sind gefragte Interviewpartner. Damit wird die Rolle der Apotheker bei der Bewältigung der Lieferengpässe, sei es durch Austausch von Präparaten, durch Eigenherstellung oder ganz aktuell durch die nun möglichen Importe, nicht nur den betroffenen Kunden, sondern auch den Lesern und Zuschauern tagtäglich vor Augen geführt. Doch eine Lösung des Problems ist nicht in Sicht, die Rückverlagerung der Produktion wichtiger Wirkstoffe nach Europa dürfte sich langwierig gestalten. Und auch der Import von Antibiotika-Säften könnte sich schnell als Scheinlösung entpuppen, da der Mangel nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa besteht. Verschärfend kommt hinzu, dass nun auch die Kliniken, die bislang als Notlösung dienen konnten, über Lieferengpässe klagen.

Lesen Sie mehr auf S. 4 und 8. |

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