Hochkarätiges Forum rund um die Apothekenwirtschaft

Steigende Kosten, zusätzliche Belastungen, eine erratische Gesundheitspolitik: Die wirtschaftlichen Aussichten für Apotheken sind aktuell alles andere als rosig. Jammern ist aber definitiv keine Option, zumal die Roherträge der Vor-Ort-Apotheken zwischen 2004 und 2021 um ansehnliche 44% gestiegen sind – von 9,1 Mrd. Euro auf gut 13 Mrd. Euro (siehe AWA 1/2023, S. 4 ff.).

Im Rahmen der diesjährigen INTERPHARM wollen wir uns dem Thema konstruktiv nähern: Dazu haben wir für die Online-Veranstaltung „Apo­theke & Wirtschaft“ am Freitag den 21. April eine Reihe hochkarätiger Referentinnen und Referenten ein­geladen, um mit Ihnen folgende drei Kernfragen zu diskutieren:

• Wie kann ich als Apothekenleiter meine Erträge in stürmischen Zeiten sichern, und welche politischen Rahmenbedingungen braucht es dafür?
• Wie schaffe ich als Apothekenleiter den Sprung vom „Malocher“ zum strategisch agierenden Unternehmer?
• Wie kann ich die Chancen der Digitalisierung für meine Apotheke nutzen?

Wie viel Geld brauchen deutsche Apotheken …?

Den „Aufschlag“ für den ersten Teil übernimmt der Präsident der Apothekerkammer Schleswig-Holstein, Dr. Kai Christiansen, dessen Impulsvortrag „Herr Habeck, sparen Sie uns nicht zu Tode!“ zugleich eine markante Ansage in Richtung Berlin ist. Sein Vortrag leitet nahtlos über in eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde zur durchaus ernst gemeinten Frage „Wie viel Geld brauchen deutsche Apotheken – wie viele Apotheken braucht Deutschland? Die politische Seite vertritt Dirk Heidenblut, SPD-Abgeordneter im Bundestag und Verantwortlicher für Apothekenfragen im Gesundheitsausschuss. Weitere Teilnehmer sind der AWA-Herausgeber und profunde Kenner des Apothekenmarktes, Prof. Dr. Reinhard Herzog, die Gesundheitspolitik-Expertin Cosima Bauer, von der Unternehmensberatung May und Bauer, sowie Dr. Kai Christiansen.

Mit dem Key-Note-Vortrag von Prof. Dr. Reinhard Herzog folgt gleich das nächste Highlight: Er wird einen Ausblick wagen, wie sich der Apo­thekenmarkt in Zukunft entwickeln könnte und praxisnahe Hochrechnungen aufstellen, um einen teuren Blindflug zu vermeiden. Abgerundet wird der erste Teil von dem Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Uwe May von der Unternehmensberatung May und Bauer, mit einem Vortrag zum Thema „Volkswirtschaftliche Kosten-/Nutzenrechnung pharmazeutischer Dienstleistungen“.

Der Aufschlag für den zweiten Themenblock gehört Axel Witte, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der RST Steuerberatungsgesellschaft in Essen. Der Titel seines Vortrags ist zugleich Programm: „Mehr denken, weniger malochen: Aus dem Hamsterrad in die Unternehmerrolle“. Abgerundet wird Wittes Vortrag durch ein Best-Practice-Beispiel wie aus dem Lehrbuch: Dazu wird Roland Rudolf, Inhaber der Vital Apotheke Dresden, über „Seinen Ausstieg aus dem Hamsterrad“ berichten.

Blick hinter die Kulissen der Gematik

Der dritte und letzte Teil widmet sich der Digitalisierung. Dazu wird zunächst Mark Langguth einen Blick hinter die Kulissen der Gematik gewähren („Wo und wie die digitalen Weichen gestellt werden“). Der Informatiker leitete knapp 13 Jahre zunächst die Spezifikationsabteilung und dann das Produktmanagement bei der Gematik. In der abschließenden Podiumsdiskussion dreht sich alles darum, wie Sie als Apotheken­leiter einen möglichst hohen Nutzen aus der Digitalisierung ziehen können. Neben Langguth werden noch Gerrit Nattler, Geschäftsführender Gesellschafter der Elisana-Apotheken, sowie Isabell Müller Duve, Inhaberin der Tauben-Apotheke Braunschweig an der Diskussion teilnehmen.

Gleich anmelden!

Sichern Sie sich gleich Ihr Ticket für die Online-INTERPHARM-Veranstaltung „Apotheke & Wirtschaft“ am 21. April. Das vollständige Programm sowie die Ticketbuchung finden Sie auf www.interpharm.de |