Interpharm 2023

Bewährte und neue Produkte sowie viele Serviceangebote

Ein Rundgang über die Pharmazeutische Ausstellung

ral | Begleitend zu den verschiedenen Fortbildungsveranstaltungen hielt die Interpharm in Göttingen auch wieder eine Pharmazeutische Ausstellung für die Besucher bereit. Zahlreiche Unternehmen präsentierten sich mit Waren und Dienstleistungen in der Lokhalle und freuten sich über intensive Gespräche und den einen oder anderen Verkaufsabschluss. Zum Nach­erleben für alle, die vor Ort waren, und zum Neuentdecken für diejenigen, die keine Gelegenheit hatten, die Interpharm und die Pharmazeutische Ausstellung selbst zu besuchen, haben wir auf den folgenden Seiten einige Messeimpressionen zusammengestellt.
Fotos: DAZ/Alex Schelbert, Chris Hartlmaier


Die Pharmazeutische Ausstellung war mittendrin im Interpharm-Geschehen. Wer in einen der Vortragssäle wollte, kam unweigerlich auch an einem oder mehreren Messeständen vorbei. So boten sich viele gute Gelegenheiten für Aussteller und Interpharm-Besucher, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Zum Beispiel an den Ständen der Arzneimittelhersteller Aristo, Adler Pharma, Infectopharm, Pfizer, Queisser und Salus.

Am Stand von Aristo waren verschiedene Themenschwerpunkte des Unternehmens vereint. Informieren konnte man sich zum einen zum Thema Notfallkontrazeption – Aristo stellt Levonoraristo® und Ulipristal Aristo® her und unterstützt Apotheken mit verschiedenen Materialien bei der Beratung zum Thema Notfallkontrazeption. Weiterhin gab es am Aristo-Stand Informationen zu OTC-Produkten wie dem Hustenlöser Bromuc® mit Acetylcystein und zu Saltadol®. Die Rehydratationslösung, die in Sachets auch als „Schmankerl“ abends auf der Interpharm-Party auslag, um mögliche Folgen übermäßigen Alkoholgenusses zu lindern, ist nach wie vor die einzige in Deutschland, die1:1 der Zusammensetzung der aktuellen WHO-Empfehlung entspricht.

Die InfectoPharm, die auch als Sponsor der Interpharm-Kinderbetreuung auftrat, präsentierte an ihrem Stand insbesondere die Produkte ihrer Tochterfirma Pädia – allen voran das Hustenpräparat Quimbo® und das Antiemetikum VomiSaft®. Quimbo® enthält als bislang einziges OTC-Arzneimittel in Deutschland den Wirkstoff Levodropropizin, der Anfang 2022 aus der Verschreibungspflicht entlassen wurde. VomiSaft® enthält den bei Übelkeit und Erbrechen seit Langem bewährten Wirkstoff Dimenhydrinat. Bei VomiSaft® wird er in Form von kleinvolumigen Einzelfläschchen (jeweils 6 ml) angeboten. Er ist Pädia zufolge damit sicher und praktisch auf Reisen transportierbar und kann individuell dosiert werden.

Das österreichische Unternehmen Adler-Pharma ist auf Schüßler Salze spezialisiert, die formal zu den homöopathischen Arzneimitteln zählen. Das Sortiment umfasst neben Schüßler Salzen in Tablettenform auch „Adler Topics“, Schüßler Kautabletten für lactoseintolerante Personen und Diabetiker sowie zwölf Nährstoffkombinationen der Linie Adler Ortho Kapseln und die Kinderhomöopathie-Linie „Adler HOM“. Am Stand konnte man sich einen Überblick über das breite Angebot verschaffen und sich über die Fortbildungsveranstaltungen des Unternehmens informieren, mit denen es Apothekenteams bei der Beratung zu Schüßler Salzen unterstützt.

Foto: DAZ/Chris Hartlmaier

Einmal kosten bitte Die Pharmazeutische Ausstellung bot nicht nur optische Eindrücke, sondern auch Geschmackserlebnisse, z. B. am Stand von Nicapur.


Der Stand von Salus war hochfrequentiert. Kein Wunder, konnte man hier doch die Tees aus aller Welt verkosten. Acht verschiedene Tees umfasst die Linie mittlerweile und bietet „Urlaub zum Schmecken“. Verkosten konnte man vor Ort aber auch Schoenenberger® Frischpflanzenpresssäfte. Die Heilpflanzensäfte, die überwiegend Arzneimittelstatus haben, bestehen zu 100% aus der frischen Pflanze, überwiegend aus regionalem Bio-Anbau und werden direkt nach der Ernte schonend zu Saft verarbeitet. Das Sortiment umfasst mehr als 30 Presssäfte – von A wie Artischocke bis Z wie Zinnkraut. Und natürlich wurde auch über Floradix® zur Behandlung eines Eisenmangels informiert.

Am Stand von Pfizer lag der Fokus zum einen auf der Information zum COVID-19-Arzneimittel Paxlovid®. Hier haben sich mit dem Wegfall der Pandemie-Regeln zum 8. April die Kostenträger geändert. Für die Übernahme der Kosten ist nicht mehr das Bundesamt für Soziale Sicherung, sondern die jeweilige Krankenkasse des Versicherten zuständig. Bei Privatversicherten und Selbstzahlern ist direkt abzurechnen. Außerdem wurde mittlerweile die Haltbarkeit von Paxlovid® nochmals verlängert – auf mittlerweile 24 Monate. Ein zweiter Fokus am Pfizer-Messestand lag auf dem Thema Zecken bzw. auf der FSME-Impfung. Pfizer informierte unter anderem über neue FSME-Risikogebiete und betonte die Wichtigkeit eines ausreichenden Impfschutzes.

Bei Queisser konnte man sich das umfangreiche Portfolio des Unter­nehmens an Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln der Marke Doppelherz anschauen. Das Arzneimittel-Sortiment wird im September um einen Hustenlöser mit Efeu erweitert, war am Stand zu erfahren.

Bereits auf dem Markt ist seit Kurzem zudem ein neues Präparat der Linie „Doppelherz für Tiere“: ein Anti-Hairball Complex für Katzen. Informiert wurde am Stand auch über die verkaufsunterstützenden Maßnahmen, die Queisser für Apotheken bietet. So kann man z. B. „Tierkompetenz-Apotheke“ werden. Apotheken, die sich dafür entscheiden, erhalten eine Schulung, die in einem Zertifikat mündet. Weiterhin werden sie mit einem Vermarktungspaket (Produktproben, Dekorationsmaterial und Platzierungsunterstützung für die Freiwahl) ausgestattet.

Für eine optimale Nährstoffversorgung

Bei Queisser waren Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel am Stand vereint. Komplett auf letztere spezialisiert ist das Unternehmen Naturafit, das auf der Interpharm ausstellte. Das Produktportfolio, das in der Manufaktur von Naturafit von Hand hergestellt wird, ist in der Regel frei von chemischen Produktionshilfsstoffen und dank pflanzlicher Kapselhüllen vegan. Es wird regelmäßig um neue Produkte erweitert. Neuzugänge, die am Interpharm-Stand präsentiert wurden, waren unter anderem ein Magnesium 4-fach-Komplex, bestehend aus Magnesiummalat, -taurat, -citrat und -bisglycinat, das Präparat AEDK Vit­amine, das alle fettlöslichen Vitamine in einer Kapsel vereint, Fertilifit zur Unterstützung des Mannes bei unerfülltem Kinderwunsch, Regulafem mit B-Vitaminen, Mönchspfeffer, Meereskiefernrinden-Extrakt und Ashwaganda zur Zyklusregulation und Schlaf Premium mit einer Kombination aus Melatonin und Pflanzenextrakten.

Nahrungsergänzungsmittel und diätetische Lebensmittel sind auch ein Schwerpunkt des Unternehmens Weber & Weber. Nach Göttingen mitgebracht hatte der Hersteller biologischer Arzneimittel unter anderem Maxi­tears®. Dabei handelt es sich um ein Präparat zum Diätmanagement bei trockenem Auge. Es enthält Omega-3-Fettsäuren, Hyaluronsäure, Curcumaextrakt und die Vitamine A und D und soll damit das Problem trockener, gereizter Augen von innen angehen. Präsentiert wurden zudem Innovall®-Produkte wie das neu zum Portfolio hinzugekommene Innovall® FD, das mit zwei probiotischen Bakterienstämmen für ein gutes Magengefühl bei Personen sorgen soll, die unter einem Reizmagen leiden.

Reinsubstanzen, die größtenteils in veganen Kapseln angeboten werden, darauf hat sich das österreichische Unternehmen Nicapur spezialisiert. Auf der Interpharm stellte das Unternehmen unter anderem seine Produktlinie mediBalance® vor. Dabei handelt es sich um Nährstoffkombinationen, die begleitend zu einer Arzneimitteltherapie eingesetzt werden, um ein möglicherweise medikationsbedingtes Nährstoffdefizit auszugleichen. So liefert z. B. das Nahrungsergänzungsmittel STAT, das begleitend zu einer Therapie mit Cholesterinsenkern empfohlen werden kann, die Vitamine B1, B2, D und Niacin, die Mineralstoffe Magnesium und Selen sowie Coenzym Q10. Vertrieben wird Nicapur in Deutschland über Dexcel Pharma.

Rund um die Warenwirtschaft

Auf der Interpharm gab es natürlich nicht nur Präparate, sondern auch Technik zu entdecken. Rund um die Warenwirtschaft präsentierten sich unter anderem Pharmatechnik, ADG, NARZ AVN aposoft, CDG Lauer, ARZ und Mauve. Was wurde vorgestellt? Ein Schwerpunkt am Pharmatechnik-Interpharm-Stand waren die pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL). Sie sind als Tool im Apothekenmanagementsystem IXOS als IXOS.PDL integriert. IXOS.PDL soll helfen, pDL gewinnbringend anzubieten. Das Programm bietet eine Auswertung der in der Kundendatei hinterlegten Daten und identifiziert hier Zielgruppen für die verschiedenen pharmazeutischen Dienstleistungen. Beim Kundenkontakt an der Kasse erscheint optional ein Hinweis, so dass der Kunde ggf. direkt angesprochen und zum pDL-Angebot beraten werden kann. Über das System lassen sich zudem die erforderlichen Unterlagen zur Durchführung und Dokumentation abrufen. Bei der erweiterten Medikationsberatung bei Polymedikation unterstützt zusätzlich die AMTS-Software Medicheck, die in der Lösung IXOS.PDL integriert ist. Mit am Pharmatechnik-Stand vertreten war das Unternehmen Promosi mit seiner virtuellen Sichtwahl.

Foto: DAZ/Chris Hartlmaier

Die nächste Erkältung kommt bestimmt – und dann sollten Hustenpräparate für Kinder vorrätig sein, z. B. Quimbo®, wozu am InfectoPharm-Stand beraten wurde.


Laut Apotheker Gunther Böttrich, Geschäftsführer der Promosi GmbH zeigten die Kooperationspartner Lösungen für Apotheken, um trotz immer weniger Personal und bei steigenden Kosten dennoch langfristig ein positives wirtschaftliches Ergebnis erzielen zu können. Mit einem auf den Standort angepassten digitalen und automatisierten Apothekenkonzept ließen sich Kosteneinsparungen im zweistelligen Prozentbereich realisieren. Bei Amortisationszeiten von ca. fünf Jahren für ein Investment in Digitalisierung und Automatisierung schafften Apotheken Zukunftssicherung.

Wie sieht die Kundenreise in der Apotheke in puncto E-Rezept aus? Darüber konnte man sich bei CGM Lauer in­formieren. Das Unternehmen will Apotheken E-Ready machen und hat dafür sein WINAPO®-System entsprechend aufgerüstet. Auch unterstützt CGM Lauer Apotheken mit Tutorials und Schulungsmaterial in Sachen E-Rezept.

Aufgeräumt soll der HV-Tisch aussehen und neben der Kasse sollte noch Platz für HV-Aufsteller und/oder Infobroschüren etc. sein. Um dies zu ermöglichen hat ADG die Kasse ADG-KAi entwickelt. Die Kompaktkasse, die das Unternehmen auf die Interpharm mitgebracht hatte, integriert alle notwendigen Komponenten in einem Gerät. Vorgestellt wurde in Göttingen von ADG zudem eine virtuelle Sichtwahl, die natürlich auch über ADG-KAi gesteuert werden kann.

Wie wird meine Apotheke im Netz sichtbar? Informationen hierzu gab es unter anderem am Stand von Mauve. Das Unternehmen bietet verschiedene Webshop-Lösungen an. Alle sind E-Rezept ready, verfügen über Click & Collect & Delivery, sind für Smartphone und Tablets optimiert und haben eine Schnittstelle zum Apothekensystem, war auf der Interpharm zu erfahren.

Mit dem „besten Preis-Leistungsverhältnis“ wirbt NARZ AVN aposoft. Am Interpharm-Stand wurde betont, dass bei aposoft pro Apotheke nur eine Lizenz benötigt wird, die dann an beliebig vielen Arbeitsplätzen zum Einsatz kommen kann. aposoft funktioniert Hardware-unabhängig und wird fortlaufend weiterentwickelt. Selbstverständlich ist die Software bereit für das E-Rezept.

Ein digitales Thema hatte auch ARZ Haan auf die Interpharm mitgebracht. Vorgestellt wurde unter anderem iCarus, ein Programm, das eine digitale Bearbeitung der Pflegehilfsmittel ermöglicht. iCarus bietet unter anderem eine Patientenverwaltung, eine patientenindividuelle Artikeleditierung und Unterlagen für die Abrechnung „auf Knopfdruck“.

Kein Warenwirtschaftsanbieter, mit seinen Geräten jedoch an diese gekoppelt, ist der Hersteller von Kommissionierautomaten Meditech. Auf der Interpharm zeigte das Unternehmen seinen Greifer, der Multi-Picking und Multi-Packaging ermöglicht, sich anders als übliche Greifer dabei jedoch nicht dreht. Der Vorteil des Verzichts auf eine Drehachse ist laut Meditech ein geringerer Verschleiß, da der Greifer weniger bewegliche Teile hat – bei gleicher Effizienz.

Servicetools und Produkte für die Freiwahl

Eine Plattform bot die Interpharm auch wieder Dienstleistern rund um die Apotheke. Anzutreffen war z. B. der Arzneimittelimporteur CC Pharma, der die Messe dazu genutzt hat, um den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu steigern und Kontakte zu pflegen. Informieren konnte man sich bei CC Pharma sowie auch am Stand des Herstellers, der Kamedi GmbH, zudem über heat it. Der Insektenstichheiler des Start-ups Kamedi lindert Schmerzen und Juckreiz nach einem Insektenstich mithilfe von Wärme. Das Besondere dabei: Das kleine Gerät passt an jeden Schlüsselbund und wird über die Ladebuchse des Handys aktiviert. Anstöpseln, zugehörige App öffnen, Stich behandeln und wieder an den Schlüsselbund hängen – superpraktisch! Heat it wird für IPhone und Android angeboten.

Der Hersteller von Kompressionsstrümpfen Compressana war in Göttingen und präsentierte seine neue Generation an Funktions-Kniestrümpfen. Sie sind in verschiedenen Designs erhältlich. Besonders stylisch: es gibt Varianten mit Ringeloptik und pinken Dots. Informiert wurde am Messestand zudem über das Aus- und Fortbildungsprogramm in der Kompressionstherapie von Compressana. Wer sich dafür interessiert, findet auf www.compressana.de weitere Informationen und Seminartermine.

Das Unternehmen Wepa bietet eine Fülle an Artikeln sowohl für das Labor als auch für die Sichtwahl. Am Messestand war zu erfahren, dass das Topitec-Mischsystem von Wepa in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiert. Zu diesem Anlass bietet Wepa Apotheken besondere Konditionen. So spart man aktuell beim Kauf eines Topitec Expert 400 Euro, wenn man dafür ein Topitec-Altgerät einsendet.

Um das Labor ging es im weiteren Sinn auch am Stand von Nal von Minden. Das Unternehmen ist im Bereich der medizinischen Diagnostik- und Drogenanalytik tätig und hat verschiedene Schnelltests im Portfolio. Am Stand wurde unter anderem „Colibri“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein würfelförmiges Analysegerät mit gerade einmal 4 cm Kantenlänge, mit dessen Hilfe verschiedene Blut­parameter getestet werden können, Unter anderem kann damit ein quantitativer Vitamin-D-Test durchgeführt werden, der in der Apotheke ggf. eine Empfehlung für ein Vitamin-D-Präparat unterstützt.

Auf die Herstellung von Zytostatika spezialisiert, ist das Unternehmen ZytoService. Es produziert im Auftrag von Apotheken und nach individuellen Vorgaben der behandelnden Ärzte parenterale auf Patienten abgestimmte onkologische Infusionslösungen. Höchste Qualität ist dabei selbstverständlich, hieß es am Messestand.

Der Wort & Bild Verlag war mit der Apotheken Umschau und dem PTA Channel nach Göttingen gekommen. Für Messebesucher gab es ein be­sonderes Angebot: Wer sich bis zum 6. Mai um 23.59 Uhr auf dem PTA Channel registrierte, konnte an einem Gewinnspiel teilnehmen. Zu gewinnen gab es Gutscheine für ein Escape Room-Erlebnis von Jochen Schweizer.

„Stark ins Morgen. Individuell. Lokal und digital.“ – mit diesem Slogan bewarb die Noweda auf der Interpharm den Zukunftspakt Apotheke. Der von Noweda und Burda ins Leben gerufene Zukunftspakt will Vor-Ort-Apotheken im zunehmend digitaler werdenden Umfeld stärken. Ab Juli, wurde am Stand angekündigt, wird das Angebot um eine individualisierte Website unter der Domain der jeweiligen Apotheke erweitert, in die die Shopfunktion von IhreApotheken.de bereits integriert ist.

Bücher, Programme, gute Gespräche

Foto: DAZ/Alex Schelbert

Natürlich haben auch wir als Deutscher Apotheker Verlag die Interpharm genutzt, um auf der Pharmazeutischen Ausstellung unsere Angebote zu präsentieren. Neben unserem umfangreichen Buch- und Zeitschriftensortiment haben wir auch verschiedene Programme aus unserem Haus vorgestellt, darunter das Dr. Lennartz-Laborprogramm für Apotheken, die Scholz Datenbank und den HV-Kompass. Informieren konnten sich Messebesucher zudem über apotheken.de – unsere Lösung für Sie zur Verwaltung Ihrer Marketingaktivitäten, Kundenkommunikation und Online-Bestellungen. Ebenfalls in Göttingen vor Ort war JobPharm.de, das größte Jobportal für Stellenangebote aus allen Berufen der Pharmazie. Es wird ab Juni vollständig überarbeitet, in einem neuen Design sowie mit neuen Features und Möglichkeiten für Jobsuchende und Inserierende zur Verfügung stehen. Es gab viel zu entdecken vom Deutschen Apotheker Verlag – und Zeit für gute Gespräche haben die zwei Messetage ebenfalls geboten.

Wird über eine Apothekenwebsite oder per Telefon ein Präparat in der Apotheke bestellt und soll dort nicht abgeholt, sondern geliefert werden, muss ein Botendienst tätig werden. Hierauf hat sich das Start-up apomap spezialisiert. Über das webbasierte System können Bestellungen und Fahrer koordiniert und der Botendienst somit optimiert werden. apomap finanziert sich über eine monatliche Gebühr, die für die Nutzung des Systems fällig wird. Der Dienst kann jedoch zunächst kostenlos getestet werden.

Die Einrichtung Ihrer Apotheke ist schon ein wenig in die Jahre gekommen und Sie hätten gerne etwas Neues? Oder Sie übernehmen eine Apotheke, deren Einrichtung nicht Ihrem Geschmack entspricht? Statt alles rauszureißen, können Sie sich auch an das Unternehmen Dücker wenden. Der Apothekeneinrichter hat sich auf die Optimierung von Apotheken spezialisiert und bietet mit ApoReDesign ein Umbaukonzept bzw. Facelift für die Apotheke an. Statt alles neu einzurichten, bleibt der Grundaufbau der Einrichtung dabei erhalten und wird veredelt. Fronten werden z. B. mit Hochleistungsfolie neu verkleidet, Regalböden ausgetauscht und auf Wunsch Einzelmöbel ergänzt. Abgerundet wird das Angebot von einem überarbeiteten Außenauftritt und einer digitalen Ausschilderung.

Modernisierung und Digitalisierung waren auch Stichworte am Stand von ApoKonzept24. Die Gruppe, die mittlerweile über 350 Mitglieder hat, berät Apotheken und bietet ihnen eine breite Palette an Dienstleistungen und Konzepten. Ziel ist die Optimierung des Apothekenbetriebs. „Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Mitgliedsapotheken erfolgreich sind und sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können“, war am Interpharm-Messe­stand von ApoKonzept24 zu erfahren.

Zum Erfolg einer Apotheke gehört natürlich auch eine ordentliche Buchhaltung – und eine gute Steuerberatung. Hierauf ist das Unternehmen ETL Advision spezialisiert. Der Service umfasst neben der reinen Steuerberatung auch eine Rechts- und Unternehmensberatung. Der Vorteil von ETL Advision ist der strikte Fokus auf das Gesundheitswesen und die damit verbundene hohe Kompetenz in diesem Bereich, hieß es am Messestand.

Auf Gesundheitsberufe spezialisiert hat sich auch die Deutsche Krankenversicherung. Auf der Interpharm informierte die private Kasse über die Gruppenversicherung Apotheker, die laut eigener Aussage mit exklusiven Konditionen und einer perfekt auf Apotheker abgestimmten umfassenden Versorgung aufwartet.

Foto: DAZ/Alex Schelbert

PTA des Jahres werden? Bei der Interpharm konnten sich PTA für den Wettbewerb von Pharma Privat bewerben und schon mal die Siegercouch für ein Foto besetzen.


Für PTA und angestellte Apotheker, die Fragen zum Tarifgehalt, zur Altersversorgung oder zu weiteren berufsrechtlichen Themen hatten, präsentierten sich der BVpta und die ADEXA auf der Interpharm. Weiterhin stellte die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft ihr Angebot auf der Messe vor.

Für PTA und Apotheker, die einen Job außerhalb der Apotheke suchen, präsentierte sich Marvecs auf der Interpharm. Das Unternehmen vermittelt Pharmaberater und Pharmareferenten in Start-ups, mittelständische und führende Pharma- und Healthcare-­Unternehmen. Marvecs versteht sich nach eigener Aussage dabei nicht nur als Personaldienstleister, sondern als Karriereberater und Coach.

Vor der Karriere in der Pharmabranche steht das Pharmaziestudium. Das kann man an verschiedenen Stand­orten in Deutschland absolvieren – vorausgesetzt die Noten stimmen. Ohne den erforderlichen NC geht es auch, dann allerdings im Ausland. Plätze dafür vermittelt die StudiMed SV GmbH. Wie ein Pharmaziestudium z. B. in Budapest aussieht, war auf der Interpharm zu erfahren – und auch (das ist der Haken an der Sache), wie viel es kostet.

Foto: DAZ/Chris Hartlmaier

Einfach mal abschalten Dazu lud auf der Pharmazeutischen Ausstellung das Brainlight-System ein, das viele Messebesucher begeistert getestet haben.


Ein Tag auf der Interpharm ist hoch­interessant, aber auch anstrengend. Für Messebesucher, die zwischendurch eine kleine Entspannungspause benötigten, bot der Stand von Brainlight eine gute Anlaufstelle. Das Entspannungskonzept basiert auf einem Massagesessel, der in verschiedenen Ausführungen erhältlich ist (z. B. mit oder ohne Fußmassage). Kombiniert wird die Massage mit einer Visualisierungsbrille und Kopfhörern, über die Programme, bestehend aus Musik, ggf. sprachlicher Begleitung sowie aufeinander abgestimmte Licht- und Ton-Frequenzen abgespielt werden. Brainlight-Systeme können gekauft oder geleast und z. B. in der Apotheke zur Kundenbindung genutzt werden. Wir haben es getestet – und würden das Erlebnis gerne wiederholen! Vielleicht nächstes Jahr auf der Interpharm ... dann statt in Göttingen in Mannheim. |

 

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