Apotheke und Markt

Tipps für die Beratung zu Hämorrhoidalleiden

Laut der aktuellen Leitlinie zu Hämorrhoidalleiden sind etwa 70 Prozent aller Erwachsenen im Laufe ihres Lebens von symptoma­tischen Hämorrhoiden betroffen. In der Apotheke sind Hämorrhoidalleiden dennoch ein schwieriges Beratungsthema, da Betroffene oft zögern, offen über ihre Beschwerden zu sprechen. Die folgenden Tipps können bei der Beratung helfen:

Einfühlungsvermögen: das A und O

Tabuthemen wie Hämorrhoiden erfordern Fingerspitzengefühl. Den Kundinnen und Kunden sollte vermittelt werden, dass ihre Beschwerden ernst genommen werden und Hilfe möglich ist.

Diskretion schafft Vertrauen

Bieten Sie separate Räume oder eine Telefonberatung für „heikle“ Themen an. Das erleichtert Patienten die offene Beschreibung ihrer Symptome.

Ein Fall für den Arzt?

Durch gezielte Fragen kann man klären, ob ein Arztbesuch erforderlich ist. Bei Symptomen wie dunkelroten Blutspuren im Stuhl, plötzlich auftretenden Schmerzen im Analbereich oder erfolgloser Selbstmedikation sollte immer an einen Arzt verwiesen werden.

Richtige Anwendung von Salben, Cremes und Zäpfchen erklären

Bei Hämorrhoidalleiden ist eine ausführliche Erläuterung der Anwendung von Salben, Cremes oder Zäpfchen erforderlich. So sollte erklärt werden, wie der Salben-Applikator korrekt verwendet wird. Vor der Anwendung eines Zäpfchens ist eine gute Handhygiene essenziell. Es sollte bestenfalls nach dem Stuhlgang eingeführt werden und mindestens 20 Minuten an Ort und Stelle verbleiben.

Beratung von Schwangeren

Bei der Beratung von Schwangeren mit Hämorrhoidalleiden sollte man sich auf nichtmedikamentöse Maßnahmen konzentrieren, z. B. ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Be­wegung und Flüssigkeitszufuhr. Bei Bedarf können auch für Schwangere geeignete Mittel empfohlen werden.

Gerbstoff-Präparate empfehlen

Bei Blutungen und Nässen kann man die Anwendung von Gerbstoff-Präparaten, insbesondere solchen auf Basis von Hamamelis, empfehlen.

Vorteile von Analvorlagen erläutern Um Verschmutzungen der Unterwäsche zu vermeiden, können Analvor­lagen verwendet werden. Sie schützen die Unterwäsche vor Sekreten, Salben- und Zäpfchenrückständen.

Aufklärung über Mythen

Wichtig ist, gängige Hämorrhoiden-Mythen zu entkräften. Jeder Mensch hat Hämorrhoiden, aber nicht bei jedem sind sie vergrößert.

Foto: Dr. Kade

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Für jedes Po-Problem die passende Empfehlung

Zur Linderung von schmerzenden und juckenden Beschwerden im Analbereich während der Akut-Phase sind Produkte wie Posterisan® akut Rektalsalbe mit Lidocain eine gute Empfehlung. Faktu® lind Hämorrhoidensalbe oder Faktu® lind Hämorrhoidenzäpfchen mit dem pflanzlichen Wirkstoff Hamamelis können ergänzend in sowie nach der Akut-Phase zur Behandlung von Nässen, Juckreiz und Brennen empfohlen werden. Posterisan® protect mit Jojoba-Öl und Bienenwachs kann für die langfristige Anwendung – nach der Akuttherapie – und zum Schutz vor erneutem Auftreten empfohlen werden.

Dr. Kade Pharmazeutische Fabrik GmbH, Rigistraße 2, 12277 Berlin, www.posterisan.de

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