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Vergiftungen bei Kindern
Broschüre informiert über Risiken und Maßnahmen
Giftnotfälle bei Kindern sind häufig und müssen fachgerecht behandelt werden. Was im Ernstfall zu tun ist und wie vorgebeugt werden kann, erläutert das BfR in einer Broschüre.
Wer kennt sie nicht die alten Weisheiten, die helfen sollen, wenn ein Kind versehentlich Haushaltsprodukte zu sich genommen hat. Doch Tipps wie "Milch trinken" oder "das Kind zum Erbrechen bringen" können schwere gesundheitliche Folgen haben. Deshalb ist es notwendig, dass Vergiftungsunfälle fachgerecht und abhängig von Art und Schwere der Vergiftung behandelt werden. Experten zufolge wäre darüber hinaus der überwiegende Teil dieser Unfälle vermeidbar, wenn Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer besser über die Risiken informiert wären.
Mit der Broschüre "Risiko Vergiftungsunfälle bei Kindern" hat sich das Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) in Zusammenarbeit mit dem Giftnotruf Berlin und der Bundesarbeitsgemeinschaft "Mehr Sicherheit für Kinder" nun des Themas angenommen. Das kostenlose Infoheft gibt Eltern auf Merkblättern Hinweise, was als erstes zu tun ist, wenn ein Kind sich vergiftet hat. Es enthält außerdem Informationen zu Risiken im Haushalt durch chemische Produkte, Spielzeuge, Medikamente, Pflanzen und Pilze und gibt Tipps zur kindersicheren Aufbewahrung gefährlicher Substanzen. Um
Die Broschüre ist gratis in der Pressestelle des Bundesinstituts für Risikobewertung, Thielallee 88-92, 14195 Berlin, Tel 030-18412-4877, Fax 030-18412-4970, publikationen@bfr.bund.de erhältlich. Bei Bestellungen ab 10 Exemplaren berechnet das Institut für jedes weitere Exemplar 2 Euro.
Berlin - 11.06.2009, 16:46 Uhr