Kassenfusion

Berlin und Brandenburg ab 2010 mit einer AOK

Berlin - 01.07.2009, 13:30 Uhr


Die AOK Brandenburg und die AOK Berlin werden zum 1. Januar 2010 fusionieren. Einen entsprechenden Beschluss fällten die Verwaltungsräte beider Kassen am 29. Juni.

Sitz der Krankenkasse soll die Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam werden. Die AOK-Pflegekasse wird ihren Sitz in der Bundeshauptstadt Berlin haben. Die 72 Beratungsstandorte und die Arbeitsplätze in der Region sollen voll erhalten bleiben. Die Aufsichtsbehörden - der Berliner Senat und die Landesregierung Brandenburg - müssen den Fusionsbeschluss noch genehmigen.

Der Vorstand der AOK Berlin-Brandenburg wird aus dem Vorstandsvorsitzenden Frank Michalak - derzeit Vorstandschef der AOK Brandenburg - und Gerlinde König als stellvertretender Vorstandsvorsitzender bestehen. König ist seit 1975 bei der AOK Berlin beschäftigt und seit dem 1. Juli Vorstandsmitglied.  

Michalak ist überzeugt, dass die Fusion für die Versicherten, wie auch für die Region, ein Gewinn ist. Die neue AOK zähle ab 2010 zu den 15 größten Krankenkassen in Deutschland. Damit werde sie eine noch bessere Ausgangsposition haben, um die Versorgung der Versicherten besser zu gestalten und weitere Wirtschaftlichkeitspotenziale auszuschöpfen. "Wir werden die Vorteile von Metropole und Land bündeln und neue Dynamik in die medizinische Versorgungslandschaft bringen", so Michalak.


Kirsten Sucker-Sket