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Krankenkassen-Fusionen
Ulla Schmidt: „30 bis 50 Kassen reichen“
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) möchte die Anzahl der derzeit noch 187 Krankenkassen weiter verringern. Das Gesundheitssystem müsse effizienter werden, Leistungskürzungen oder Beitragsanhebungen wolle die SPD vermeiden.
Seit der Gesundheitsfonds ins Leben gerufen wurde, jagt eine Krankenkassenfusion die nächste - ein Prozess, den die Gesundheitsministerin am Wochenende noch einmal ausdrücklich begrüßte und der ihrer Meinung nach noch lange nicht zu Ende ist, bis sich die Zahl bei maximal 50 Kassen eingependelt habe. "Ich bin mir sicher, dahin wird der Weg gehen", konstatierte Schmidt. Auch wenn niemand wisse, wie die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten Jahren ist, sei klar, dass sich der Steuerzuschuss zum Gesundheitsfonds jährlich um 1,5 Milliarden Euro erhöhe, bis die geplanten 14 Milliarden Euro erreicht seien. Eine Steigerung der Effizienz im Gesundheitswesen sei unumgänglich. Beitragsanhebungen wolle der Gesetzgeber hingegen möglichst vermeiden, so die SPD-Politikerin weiter. Möglichen Leistungskürzungen erteilte sie schließlich eine klare Absage.
Berlin - 17.08.2009, 13:40 Uhr