„Der Patient wartet darauf“

Er plädierte für eine Weiterentwicklung des Apothekerberufs in Richtung Dienstleistungen, die dem Patienten bei seiner Arzneimitteltherapie helfen. Der Apotheker sollte sich fragen, was die Gesellschaft heute von ihm erwartet. „Was hat die Gesellschaft vom Apotheker?“ dies sollte sich der Apotheker selbstkritisch fragen, so der Pharmazeut aus den USA. Aufgabe des Apothekers in Richtung Patient sollte es sein, zu hinterfragen: Hat der Patient die beste Medizin? Braucht er noch andere Arzneimittel? Weiß der Patient, was er von seiner Arzneitherapie zu erwarten hat? Zellmer: „Tief im Herzen wissen viele Apotheker, dass ihre praktische Tätigkeit nicht mehr das ist, was Patienten heute brauchen.“
Sein Fazit: Die Apotheker sollten rasch eine Agenda aufstellen für eine Veränderung. Denn ein Strukturwechsel ist notwendig, um die Pharmazie, die pharmazeutische Tätigkeit zu retten. Das bedeutet auch Änderungen in der Ausbildung, Änderungen in Hinsicht auf die Bezahlung von Dienstleistungen sowie eine Verbesserung und Intensivierung der Beziehung zu den Ärzten. Nach Zellmer ist die Zeit reif für Veränderungen im Berufsbild: „Der Patient wartet darauf!“