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GKV-Ausgaben
Krankenkassen rutschen 2009 wieder ins Minus
Für die gesetzlichen Krankenkassen zeichnen sich im Jahr 2009 wieder rote Zahlen ab. Mit Ausnahme der Techniker Krankenkasse haben die großen Ersatzkassen das Jahr 2009 mit einem Millionen-Defizit abgeschlossen.
Nach DAZ.online-Informationen verzeichnete die mit 6,4 Millionen Versicherten drittgrößte gesetzlichen Krankenkasse DAK nach vorläufigen Zahlen in 2009 ein Defizit von 200 Millionen Euro. Die Barmer GEK schloss das Jahr 2009 mit einem Minus von 49 Millionen Euro ab. Die KKH-Allianz rutschte mit 5 Millionen Euro in die roten Zahlen.
Die Techniker Krankenkasse konnte hingegen mit einem Überschuss in Höhe von 85 Millionen Euro das Jahr 2009 abschließen. Zahlen über die Entwicklung der verschiedenen Ausgabeblöcke liegen noch nicht vor.
Allerdings meldete die AOK Westfalen-Lippe erste Tendenzen für die Ausgabenentwicklung im 4. Quartal. Danach stiegen die Ausgaben für Arzneimittel um 5,2 Prozent. Wegen der gestiegenen Arzthonorare legten die Ausgaben für die ambulante ärztliche Versorgung überproportional um 11,3 Prozent zu. Für Krankenhausaufenthalte musste die AOK Westfalen-Lippe im letzten Quartal 2009 7,5 Prozent mehr bezahlen. Insgesamt stiegen die Ausgaben in den letzten drei Monaten um 7,3 Prozent.
Berlin - 18.02.2010, 13:57 Uhr