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Koronare Herzkrankheiten
Das Herz mag mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFA) sind gesund. Das ist mittlerweile bekannt. Aktuell konnte in einer Metaanalyse bei 13.600 Personen gezeigt werden, dass die Fettsäuren in der Lage
Acht Studien, die den Einfluss einer hohen Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren (als Ersatz für gesättigte Fettsäuren) mit einer niedrigen PUFA-Zufuhr verglichen, fanden in die Metaanalyse Eingang. Vier Studien prüften den Einfluss in der Primärprävention, drei Studien untersuchten KHK-Patienten und eine Studie untersuchte Gesunde und Patienten gemeinsam. Die durchschnittliche Zufuhr mehrfach ungesättigter Fettsäuren betrug in den Interventionsgruppen 15 Energieprozent, in den Kontrollgruppen 5 Energieprozent. Bei gemeinsamer Auswertung aller acht Studien ergab sich eine signifikante Reduktion des Risikos für eine koronare Herzkrankheit von 19 Prozent. Die protektiven Effekte der PUFA-Zufuhr waren umso größer, je länger eine Studie dauerte. Diese Metaanalyse bestätigt somit die bisherigen Aussagen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE): Es ist wichtig, auf die Zusammensetzung des Nahrungsfettes zu achten und die Zufuhr von mehrfach ungesättigten Omega-6- und Omga-3-Fettsäuren zu Lasten der gesättigten Fettsäuren zu erhöhen.
Quelle: Mozaffarian, D. et al.: PLoS Med 2010; 7 (3): e1000252
06.05.2010, 10:59 Uhr