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Krebsvorsorge
Hautkrebsscreening: KBV will zu stärkerer Teilnahme motivieren
Seit dem 1. Juli 2008 haben gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren einen Anspruch, alle zwei Jahre ein Hautkrebsscreening durchführen zu lassen. Im ersten Jahr nach der Einführung
"Die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs wird von den Versicherten gut angenommen", kommentierte KBV-Vorstand Dr. Carl-Heinz Müller die ersten vorläufigen Daten des Erhebungsjahrs 2009. Allerdings seien die Zahlen noch nicht ausreichend. "Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren noch weit mehr Menschen über dieses kostenfreie Angebot zu informieren, zur Teilnahme zu motivieren und damit die Akzeptanz deutlich zu erhöhen", so Müller. Dabei helfen soll eine gemeinsam mit den Kassenärztlichen Vereinigungen gestartete Präventionsinitiative.
Die nun veröffentlichten Daten hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (ZI) vorgelegt. Sie basieren auf den Teilnehmerzahlen der ersten drei Quartale 2009, das vierte Quartal wurde hochgerechnet. Danach haben 2009 zirka 2,6 Millionen Männer und etwa 3,5 Millionen Frauen im Alter von 35 bis 74 Jahren am Hautkrebsscreening teilgenommen. Daraus leitet die KBV eine voraussichtliche Teilnahmerate von etwa 30 Prozent der anspruchsberechtigten Männer und Frauen im Alter von 35 bis 74 Jahren für das zweijährige Untersuchungsintervall ab.
07.06.2010, 12:20 Uhr