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Kassenabschlag
Koalition verzichtet auf Änderung
Das Konzept für eine Gesundheitsreform, das Gesundheitsminister Philipp Rösler um 14 Uhr vorstellen will, enthält keine Änderung beim Apothekenabschlag. Wie DAZ.online vorab erfuhr ist weder ist eine Erhöhung noch eine gesetzliche Festschreibung des Rabattes an die Kassen vorgesehen.
In den vergangenen Tagen war spekuliert worden, ob der Apothekenabschlag, der derzeit durch Verhandlungen des GKV-Spitzenverbandes mit dem Deutschen Apothekerverband jährlich neu festzusetzen ist, gesetzlich vorgeschrieben und sogar erhöht wird. Doch in dem Konzept, das Rösler heute präsentieren wird, ist die Thematik ausgespart.
Damit wird es auch künftig dabei bleiben, dass über die Höhe des Abschlags verhandelt wird und am Ende möglicherweise das Schiedsgericht entscheidet. Derzeit streiten die Partner des Rahmenvertrags noch über die Höhe des Rabattes für 2009. Das Schiedsgericht hatte ihn auf 1,75 Euro pro Packung festgelegt.
Berlin - 06.07.2010, 13:56 Uhr