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Versandapotheken
Arzneimittel per Versand bei 38 Grad und mehr
Deutschland stöhnt unter der Hitzewelle. Um 9 Uhr morgens bereits 28 Grad, tagsüber weit über 30 Grad, an manchen Orten knapp unter 40 Grad. Da ist die Frage erlaubt, wie der Arzneimittelversandhandel
Laut geltender Apothekenbetriebsordnung „hat der Apothekenleiter sicherzustellen, dass das Arzneimittel so verpackt, transportiert und ausgeliefert wird, dass seine Qualität und Wirksamkeit erhalten bleibt.“ Aber: Welchen Temperaturen sind die Arzneimittel auf dem Versandweg ausgesetzt? Und wie lange?
Bei einem Arzneimittel sollte eine Lagertemperatur von 25 Grad nicht überschritten werden. Die Lieferwägen der Päckchen und Paketzusteller sind in aller Regel nicht gekühlt. Im Innern dieser Fahrzeuge kann es leicht zu Temperaturen kommen, die weit über den Außentemperaturen von 38 Grad liegen. Wie lange sind die Arzneimittel diesem Temperaturstress ausgesetzt? Leidet die Haltbarkeit darunter?
Und wie steht es mit dem Transport wärmeempfindlicher Arzneimittel, die bei einer Temperatur von 2 bis 8 Grad aufbewahrt werden sollten? Wie steht es um die Einhaltung der Kühlkette auf dem Versandweg? Pharmazieräte und Behörden sollten hier ein Auge darauf werfen.
Stuttgart - 11.07.2010, 18:00 Uhr