Pharmahandel

Celesio gründet Beirat für Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit

Stuttgart - 03.09.2010, 09:54 Uhr


Das Pharmahandelsunternehmen Celesio hat einen „Beirat für Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit (Social Responsibility and Sustainability)“ gegründet. Der Beirat soll, so eine Pressemitteilung von Celesio, das Verantwortungsbewusstsein

In einem Schreiben an die Beiratsmitglieder betont Oesterle den Zusammenhang von unternehmerischer Aufgabe und gesellschaftlicher Verantwortung. Die unternehmerische Aufgabe bestehe zweifelsohne darin, profitabel zu sein. Dies wiederum sei nur dann dauerhaft möglich, wenn die Qualität des unternehmerischen Handelns auf höchstem Niveau stattfinde, die Bindung zu den Kunden einen hohen Loyalitätsgrad aufweise, die Leistungskraft der Mitarbeiter durch Motivation und Anerkennung gefördert und mit transparenter Geschäftstätigkeit das Vertrauen der Aktionäre garantiert werde. Gleichzeitig müsse sich ein Unternehmen als Teil der Gesellschaft begreifen, sich aktiv an politischer Gestaltung beteiligen und damit auch das soziale, kulturelle und umweltpolitische Geschehen positiv beeinflussen.

„Nur wer wirtschaftlich erfolgreich agiert, ist auch in der Lage, im Interesse von Gesellschaft und Umwelt zu handeln“, sagt Fritz Oesterle, Vorsitzender des Vorstands von Celesio. „Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Unternehmen und die Bereitschaft zur Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung durch Unternehmen gehören untrennbar zusammen. Wir bejahen diesen Zusammenhang nicht nur, sondern praktizieren ihn auch in unserer täglichen Arbeit und wollen ihn im Sinne eines kreativen Miteinanders weiter ausbauen“, erläutert Oesterle die Zielsetzung des Gremiums.

Oesterle beruft sich bei dem ausformulierten Anspruch, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, auf den Unternehmensgründer Franz Ludwig Gehe. Für das Unternehmen sei dies seit der Gründung im Jahre 1835 eine Selbstverständlichkeit. Franz Ludwig Gehe habe den Grundstein gelegt, indem er als ehrbarer Kaufmann stets im Interesse des Gemeinwohls handelte. „Diese Tradition“, betont Oesterle, „setzen wir fort.“

Mitglieder des Beirats sind unter anderem:
-  Maria Furtwängler: Präsidentin des Kuratoriums, Ärzte für die Dritte Welt
-  Professor Karl Homann: Stiftung Wittenberg-Zentrum für globale Ethik
-  Herbert Müller: Vorsitzender des Vorstands, Ernst & Young Deutschland und Präsident, IHK Stuttgart
-  Helmut Nanz: Helmut Nanz Stiftung
-  Volker Schlöndorff: Regisseur und Filmemacher
-  Professor Joachim Schwalbach: Direktor des Instituts für Management, Humboldt-Universität zu Berlin
-  Maritta Koch-Weser: Leiterin des Programms „Amazonia em transformacao“, Advanced Studies Institute, University of Sao Paulo und Präsidentin, „Earth3000“ Berlin

Der Beirat wird geleitet von Matthias Kleinert, Beauftragter des Celesio-Vorstandsvorsitzenden für Politik und Außenbeziehungen, Staatssekretär a. D.


Peter Ditzel / PM Celesio