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Gesetzliche Krankenkassen
Fusion der AOK Plus mit AOK Hessen stockt
Die für Januar 2011 geplante Fusion der Ortskrankenkassen AOK Plus mit der AOK Hessen zur viertgrößten gesetzlichen Krankenkasse in Deutschland ist ins Stocken geraten.
Ungeklärt sei zum Beispiel die Übernahme der Pensionslasten der hessischen Krankenkassen-Mitarbeiter, die beamtenähnlich eingestellt worden seien. „Das sind Beträge, die ins Kontor schlagen“, sagte Bernecker. „Vor diesem Hintergrund ist tüchtig Sand im Getriebe." Noch im November werde der Aufsichtsrat abschließend entscheiden. Ein Scheitern der Fusion sei ebensowenig ausgeschlossen wie eine Verschiebung. Ein Sprecher der AOK Hessen sagte der Zeitung: „Die Gremien beraten noch.“
Die Verwaltungsräte der beiden AOK hatten eigentlich bereits im Juni der Fusion zum 1. Januar 2011 zugestimmt. Auch die AOK Berlin-Brandenburg und die AOK Mecklenburg-Vorpommern planen zum neuen Jahr den Zusammenschluss. Klappt alles, wird es im kommenden Jahr nur noch 12 allgemeine Ortskrankenkassen geben.
Berlin - 12.11.2010, 11:00 Uhr