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Celesio
Gehe: AMNOG-Belastungen werden an Apotheken weitergegeben
Celesio-Chef Fritz Oesterle erwartet negative Auswirkungen durch das Arzneimittel-Neuordnungsgesetz. Für Celesio ergebe sich rechnerisch eine Belastung des Gewinns vor Steuern in Höhe von gut 33 Millionen Euro, sagte er am Dienstagabend in Stuttgart.
Der Chef der Celesio-Großhandelstochter Gehe, André Blümel, erklärte, dass die Belastungen an die Kunden weitergegeben werden müssten. Deshalb wolle Gehe die Verträge mit den Apotheken prüfen. Auch der Konkurrent Andreae-Noris Zahn AG (Anzag) äußerte sich vor wenigen Tagen ähnlich.
Aber nicht nur in Deutschland wird gespart. Auch Großbritannien kündigte im September Kürzungen bei den Erstattungspreisen für Generika an. Die Auswirkungen sind laut Oesterle noch nicht vollkommen klar.
Stuttgart - 08.12.2010, 15:30 Uhr