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Arzneimittelversorgung im Krankenhaus
BAK-Empfehlungen zur Klinikversorgung veröffentlicht
Für die Versorgung von Krankenhauspatienten mit Arzneimitteln gibt es eine neue Empfehlung der Bundesapothekerkammer. Durch diese soll sichergestellt werden, dass jedem Patienten im Krankenhaus eine qualitativ gute und sichere Arzneimitteltherapie zur Verfügung steht.
Eineinhalb Jahre haben die BAK, der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) und der Bundesverband der klinik- und heimversorgenden Apotheker (BVKA) an den Empfehlungen zur Qualitätssicherung gefeilt. Nun ist das Ergebnis dieser nicht immer leichten Arbeit veröffentlicht worden. Die Empfehlungen mit Leitliniencharakter repräsentieren den Stand von Wissenschaft und Technik für die Versorgung von Krankenhauspatienten, hieß es seitens der ADKA.
„Wir als ADKA begrüßen außerordentlich, dass diese Qualitätskriterien für die Krankenhausversorgung von allen Apothekern konsentiert, getragen und akzeptiert werden“, sagte Prof. Irene Krämer, Präsidentin der ADKA. „Damit sind Rahmenbedingungen definiert, die einerseits mit Leben zu füllen sind und andererseits auch kontinuierlich weiterentwickelt werden müssen.“
Laut ADKA ist davon auszugehen, dass die Empfehlungen zur Qualitätssicherung auch bei den zuständigen Aufsichtsbehörden Berücksichtigung finden. Ein beispielhafter Aspekt dabei ist die Empfehlung, dass eine Versorgung nicht über eine Distanz von mehr als einer Stunde Fahrzeit stattfinden soll.
Das Papier findet sich hier im Internet.
Berlin - 17.01.2011, 10:46 Uhr