Apokix-Umfrage zum Apotheken-Image

Apotheken zu selbstkritisch

Köln - 17.02.2011, 15:09 Uhr


Das Image der Apotheken in der Bevölkerung fällt deutlich besser aus als von den deutschen Apothekerinnen und Apothekern erwartet. So urteilen knapp zwei Drittel der Verbraucher positiv über Apotheken während die Apothekerschaft selbst ihr Image in der Bevölkerung eher skeptisch einschätzt.

Laut Apokix-Umfrage haben 70 Prozent der befragten Verbraucher grundsätzlich eine positive Einstellung zu Apotheken. In der Apothekerschaft selbst haben hingegen nur 57 Prozent mit positiven Äußerungen gerechnet.

Auch die Betrachtung der Imageentwicklung in den vergangen Jahren zeigt auf, dass die Apothekerschaft Ihren Standpunkt kritischer einschätzt, als er von der Bevölkerung tatsächlich wahrgenommen wird. So haben weniger als zwei von zehn Apothekern eine Imageverbesserung erwartet, während fast die Hälfte von einem negativen Imagewandel der Apotheke ausgeht.

Geschäftslage rasant verschlechtert

Obwohl die Verbraucher den Apotheken grundsätzlich positiv gegenüberstehen, ist die Stimmung unter der Apothekerschaft weiterhin getrübt. Die Einschätzung der Apothekerinnen und Apotheker zur Geschäftslage ihrer Apotheke hat sich auch im Februar erwartungsgemäß weiter verschlechtert. Während im Januar bereits 40 Prozent der Befragungsteilnehmer die Geschäftslage Ihrer Apotheke negativ beurteilten, steigerte sich der Anteil der negativen Einschätzungen im Februar sogar auf über 50 Prozent. Mehr als 8 Prozent der Befragungsteilnehmer bezeichnen die Geschäftssituation ihrer Apotheke sogar als „sehr negativ“.

Weitere Daten aus der Apokix-Umfrage lesen Sie in der nächste Montagsausgabe der DAZ (AZ Nr. 8 vom 21. Februar).

Der Apotheken-Konjunkturindex Apokix ermittelt monatlich die wirtschaftliche Stimmung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Wenn Sie bei Apokix mitmachen möchten, melden Sie sich unter www.apokix.de an. Initiator des Apokix ist das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH).


apokix / Peter Ditzel