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Übergewicht und Adipositas
Schwerpunkt Diäten
Der Frühling ist traditionell die Zeit der Diäten. Jahr für Jahr versuchen unzählige Menschen, ihre überflüssigen Pfunde mit dem einen oder anderen Diätprogramm loszuwerden. Das ist gut so, denn Übergewicht ist ein zunehmendes Problem bei uns. Allerdings scheitern die meisten Versuche.
Aktuelle Zahlen zur Verbreitung von Übergewicht und Adipositas bietet die Nationale Verzehrsstudie II. Insgesamt sind gemäß WHO-Klassifizierung 58,2% der Studienteilnehmer mit einem BMI über 25 übergewichtig oder adipös. Bei den Männern weisen 66,0% und bei den Frauen 50,6% einen höheren BMI auf. Von Adipositas (BMI ≥ 30) sind 20,5% der Männer und 21,1% der Frauen betroffen. Laut Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS), den das Robert Koch-Institut zwischen 2003 und 2006 deutschlandweit durchgeführt hat, sind zudem etwa 15% der Kinder und Jugendlichen bis 17 Jahre als übergewichtig einzustufen.
Die Folgen für die Betroffenen sind so schwerwiegend wie ihr Gewicht: Ihr Risiko für zahlreiche Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist deutlich erhöht und sie haben insgesamt eine höhere Morbidität und Mortalität. Das Gros der Übergewichtigen und adipösen Menschen weiß um diese Risiken und würde gerne Gewicht reduzieren. Allerdings schaffen dies die wenigsten dauerhaft. Warum dies so ist und welche Qualitätsanforderungen an gute ambulante Abnehmprogramme gestellt werden, können Sie in unserem "Schwerpunkt Diäten" lesen.
Dort stellen wir Ihnen zudem fünf ambulante Abnehmprogramme ausführlich vor und beschreiben, was die Chirurgie bei Adipositas leisten kann. Diäten von A bis Z, Übersichten zu gängigen Diätprodukten und eine Checkliste finden Sie zudem in der Apotheken Praxis „Diäten“.
Den "Schwerpunkt Diäten" sowie die Apotheken Praxis "Diäten" finden Sie in DAZ 2011, Nr. 13.
30.03.2011, 13:48 Uhr