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AOK-Ausschreibung
19 Zuschläge für Stada-Konzern
Der Stada-Konzern hat nach Ansicht seines Vorstandes bei der 6. AOK-Ausschreibungsrunde für Arzneimittel-Rabattverträge „ein starkes Ergebnis erzielt“. Mit den verschiedenen Tochtergesellschaften habe man Verträge über insgesamt 19 Wirkstoffe abgeschlossen – darunter auch Omeprazol.
Für 80 Wirkstoffe hatte die AOKen in ihrer jüngsten Ausschreibung Rabatt-Partner gesucht. Gestern verkündete die federführende AOK Baden-Württemberg, dass wurden und die Verträge zum 1. Juni starten können.
Acht der zugeschlagenen Wirkstoffe entfallen dabei laut Stada auf deren Tochterunternehmen Aliud, acht weitere auf die Vertriebsgesellschaft Stadapharm. Jeweils ein Zuschlag ging an das Unternehmen cell pharm sowie die Bietergemeinschaften Aliud/Stadapharm und Stadapharm/Fresenius Kabi (letztere für ein Produktangebot von oralen und intravenös zu verabreichenden Arzneimitteln).
Angesichts der exklusiven und „voraussichtlich großvolumigen“ AOK-Rabattverträge geht der Konzernvorstand davon aus, dass der Marktanteil des Konzerns nach Absatz im deutschen Markt wieder steigen wird. Dies sei umso mehr anzunehmen, da die Stada-Vertriebsgesellschaften auch schon bei Rabattvertrags-Ausschreibungen anderer gesetzlicher Krankenkassen gut abgeschnitten hätten. So wurden beispielsweise Verträge auf Mehrzuschlagsbasis mit spektrum K, DAK, GWQ und Techniker Krankenkasse (TK) abgeschlossen. Damit verfüge Stada nun über Rabattverträge mit fast allen gesetzlichen Krankenkassen, heißt es aus dem Konzern.
Berlin - 11.05.2011, 14:01 Uhr