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Darmkrebs
Typ-2-Diabetes erhöht das Risiko
Forscher der University of Western Australia, Perth, veröffentlichten die Ergebnisse einer Langzeitstudie, die einen Zusammenhang zwischen Typ-2-Diabetes bei Männern und dem Risiko, an bösartigem Darmkrebs zu erkranken, bestätigte.
Das Forscherteam untersuchte im Rahmen der elfjährigen Studie mit dem Titel „Cancer and Diabetes in Australia – Fremantle Diabetes Study“ fast 1.300 Menschen, die an Typ-2-Diabetes leiden. Die Studie zeigte, dass sowohl Männer als auch Frauen mit Typ-2-Diabetes ein erhöhtes Krebsrisiko aufweisen. Männliche Typ-2-Diabetiker erkranken jedoch doppelt so häufig an Darmkrebs. Etwa jeder zwölfte Australier wird vor seinem 85. Lebensjahr an Darmkrebs erkranken.
Sowohl die Darmkrebsrate als auch das Aufkommen von Typ-2-Diabetes haben sich in Australien in den vergangenen 25 Jahren stetig erhöht. Während in Australien schätzungsweise 1,6 Millionen Menschen im Alter von 25 und älter an Typ-2-Diabetes leiden, hat sich die Zahl der Darmkrebspatienten von 8.000 im Jahr 1986 auf etwa 14.000 im Jahr 2007 nahezu verdoppelt.
Quelle: Presseinformation des Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbunds/Institut Ranke-Heinemann, Berlin, 15. September 2011.
Berlin - 22.09.2011, 11:31 Uhr