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Apothekerkammer Baden-Württemberg
Mehr Geld für Image-Kampagne
Die Apothekerkammer Baden-Württemberg will im kommenden Jahr mit einer Öffentlichkeitskampagne über „Mythen“ und Vorurteile über Apotheken aufklären und damit das Image des Apothekerberufs aufpolieren.
Mit der Öffentlichkeitskampagne soll beispielsweise den weitverbreiteten Vorurteilen entgegen getreten werden, dass es zu viele Apotheken im Land gibt. Aufgeklärt werden soll zudem über die wirtschaftliche schwierige Lage vieler Apotheken und dem mit dem Begriff „Apothekenpreise“ verbundenen Hochpreis-Image.
Allerdings war die Entscheidung zur Erhöhung des Kammerbeitrags in der Kammerversammlung umstritten. Von den Kritikern wurde angeführt, dass eine Beitragserhöhung angesichts der AMNOG-Belastungen nicht in die Zeit passe. Nach ausführlicher Diskussion gab es schließlich eine knappe Mehrheit für die Anhebung des Kammerbeitrages von 0,095 auf 0,098 Prozent. Das bedeutet pro eine Million Umsatz eine Erhöhung um 30 Euro. Insgesamt erwartet sich die Apothekerkammer Baden-Württemberg davon Mehreinnahmen von 140.000 Euro pro Jahr.
Begründet wurde die Anhebung des Kammerbeitrages außerdem mit teuren Maßnahmen für das Notfalldepot. Dort müssen unter anderem Anti-Schlangengift-Seren ausgetauscht werden, weil sie das Verfallsdatum erreicht haben.
Stuttgart - 17.11.2011, 10:33 Uhr