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Einigung im Skonti-Streit
Novartis beliefert Gehe wieder
Der Streit um die Skonti-Konditionen zwischen dem Stuttgarter Pharmahändler Celesio und dem Schweizer Pharmakonzern Novartis ist beigelegt. Novartis liefert ab morgen wieder Arzneimittel an die Celesio-Tochter Gehe.
Beide Unternehmen hätten sich auf neue Lieferkonditionen geeinigt. Wie diese im Detail aussehen, dazu wollte sich der Sprecher nicht äußern. Die Celesio-Tochter Gehe wurde seit dem 15. Oktober nicht mehr von Novartis mit Arzneimitteln beliefert. Dem Vernehmen nach liegt der neue Skonti-Satz jedoch im oberen Bereich der umstrittenen Spanne. Nach Brancheninformationen betrug der alte Skonti-Satz 1,5 Prozent. Novartis wollte diesen Betrag auf 0,5 Prozent senken.
Auch über andere Pharmahändler in Deutschland hatte Novartis einen Lieferstopp verhängt. Erst jüngst hatte Deutschlands größter Pharmagroßhändler Phoenix eine einstweilige Verfügung am Landgericht Mannheim gegen den Lieferstopp von Novartis durchgesetzt.
Seit Wochen schwelt ein Streit zwischen Novartis und deutschen Pharmagroßhändlern um geänderte Liefer- und Preiskonditionen. Zuletzt wurden drei der fünf großen Pharmagroßhändler nach eigenen Angaben von Novartis nicht mehr zu alten Konditionen beliefert.
Stuttgart - 13.12.2011, 14:12 Uhr