Jens Spahn geht unter die Blogger

Spahn wäre nicht Spahn, wenn der Politiker das Bloggen nicht für seine Karrierepläne einspannen würde: So heißt es dort beispielsweise selbstlobend: „Ich bin nun seit über neun Jahren Mitglied des Deutschen Bundestages, Politik mache ich seit 15 Jahren, ich habe persönlich viele gute Zeiten, aber auch manch bitterböse in der Politik erlebt. Zudem nehme ich für mich in Anspruch, nach all den Jahren ein wenig Ahnung zu haben von dem, was ich tue, in der Gesundheitspolitik im Besonderen, und dort auch schon manchen Sturm bestanden zu haben.“ Die Apotheker werden sich sicherlich an manch kontroverse Diskussion mit dem streitbaren Gesundheitspolitiker erinnern.

Kritisches äußert Spahn dort aber auch gegen die eigene Partei. Unter der Überschrift „Ein bisschen Streit muss sein“ kritisiert CDU-Poltiker den Leipziger Parteitag: „Und der Preis für die Geschlossenheit war die in Leipzig mit den Händen zu greifende Trägheit der Partei. Es fehlt Begeisterung. Und die muss man sich erarbeiten.“ Es werde in der Merkel CDU nicht kontrovers auf offener Bühne, sondern in Hinterzimmern diskutiert.