Altersbedingte Makuladegeneration

Stammzellen gegen das Erblinden

Dresden - 23.01.2012, 12:08 Uhr


Forscher aus Dresden, Hamburg und Bonn möchten im Projekt „Mesentech“ durch den Einsatz mesenchymaler Stammzellen den fortschreitenden Prozess bei der altersbedingten Makuladegeneration stoppen oder sogar umkehren.

Um eine solche Zelltherapie bis zur klinischen Anwendung zu bringen, sind bis zu zehn Jahre erforderlich. Das Projekt Mesentech wird nach einer Pressemitteilung der Technischen Universität Dresden durch eine innovative Fördermaßnahme des Bundes, den sogenannten Life Science Inkubator, mit fast zwei Millionen Euro unterstützt.

Im Projekt wird eine regenerative und protektive Zelltherapie für Patienten mit degenerativen Netzhauterkrankungen unter Verwendung von körpereigenen Zellen entwickelt. Dabei liegt der Fokus auf der altersbedingten Makuladegeneration sowie der diabetischen Retinopathie. Das Voranschreiten dieser Erkrankungen kann bis heute nicht wesentlich beeinflusst werden. 


Dr. Bettina Hellwig


Das könnte Sie auch interessieren

Wie das Immunsystem gegen Tumorzellen „in Fahrt“ gebracht wird

Vollgas mit CAR-T

Wie Tumorzellen in festen Zellverbänden erreicht werden können

CAR-T-Zelltherapien bei soliden Tumoren

Infektionen stehen an erster Stelle

Tödliche Komplikationen unter CAR-T-Zelltherapie

Infektionen stehen an erster Stelle

Tödliche Komplikationen unter CAR-T-Zelltherapie

Inselzelltherapie soll endogene Hormonproduktion bei Typ-1-Diabetikern wiederherstellen

Raus aus der Insulin-Pflicht?