Beratungstelefon für die Bevölkerung

Auf Nachfrage von DAZ.online erklärt Apothekerin Dr. Christine Heinrich von der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt die Hintergründe für dieses Angebot. „Das Beratungstelefon ist keine neue Erfindung, wir bieten es schon viele Jahre lang an. Wir sehen es als Parallelangebot zu der telefonischen Patientenberatung der Ärztekammer und Zahnärztekammer.“ Zurzeit habe man die Publikumspresse wieder einmal informieren wollen, dass auch die Apothekerkammer hier entsprechend aktiv sei.

Natürlich verweist man bei der Apothekerkammer immer wieder auf die Beratung in der Apotheke vor Ort. Doch es gebe immer wieder besondere Anliegen, mit dem sich Patienten lieber an eine Stelle wenden, die sie für „neutral“ halten, betonte Heinrich. Sofern es um medizinische Fragen geht, werden die Anrufer dann auch an die Ärztekammer weiter vermittelt. 
Häufig handelt es sich um Fragen zur Verträglichkeit und zu Wechselwirkungen von Medikamenten, heißt es in der Pressemitteilung, aber auch für „neuartige Produkte“ mit vielerlei gesundheitsfördernden Versprechungen gibt es Aufklärungsbedarf.