DAK-Gesundheit ab April ohne Zusatzbeitrag

„Die Genehmigung belegt, dass die DAK-Gesundheit einen soliden und wirtschaftlich tragfähigen Haushalt hat. Mit einem Überschuss von 350 Millionen Euro im Jahr 2011 sind wir gut aufgestellt“, so Jörg Bodanowitz, Pressesprecher der Kasse. Die DAK-Gesundheit setze auch ohne Zusatzbeitrag weiterhin auf einen wohnortnahen Service durch persönliche Beratung in mehr als 850 Orten in ganz Deutschland.

Vergangenen Herbst war die Krankenkasse, die zum 1. Januar diesen Jahres mit der BKK Gesundheit und der BKK Axel Springer fusionierte, von den übrigen Ersatzkassen für die frühzeitige Ankündigung kritisiert worden. Sie rechneten offenbar nicht mit einer starken wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der neuen Kasse. Auch BVA-Präsident Maximilian Gaßner wies den DAK-Vorstandschef Herbert Rebscher in einem Schreiben auf seine Bedenken hinsichtlich der „in die Öffentlichkeit getragenen Positionierung“ hin.

Schon damals hatte Rebscher kein Verständnis für die Befürchtungen der Ersatzkassenchefs, denn diese unternehmerische Entscheidung sei „auf solider Grundlage“ getroffen worden. Dies bestätigte nun das BVA, indem es den Haushalt und damit die Abschaffung des Zusatzbeitrages absegnete. Der Haushalt der Krankenkasse hat ein Volumen von rund 19,1 Milliarden Euro, der Haushalt der Pflegekasse der DAK-Gesundheit von knapp 2,3 Milliarden Euro.

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