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Bislang keine Grippewelle
RKI: Grippe-Erkrankungen nehmen zu
Alles friert - aber Grippefälle gibt es bislang kaum. Doch Experten geben keine Entwarnung: Die Erkrankungen nehmen langsam zu.
Bei einer Grippewelle gebe es mehrere Hundert oder sogar Tausende neue Fälle pro Woche. In den vergangenen Jahren sei dies häufig schon im Januar oder Februar der Fall gewesen. Trotzdem rechnet das RKI damit, dass die Grippewelle noch bevorsteht. „Wir wissen aber nicht, wann und wie stark das dann sein wird“, ergänzte Glasmacher. Zahlen und Zeitraum schwankten von Jahr zu Jahr.
Es sei ein Irrglaube, dass sich die Grippe-Erreger bei eisiger Kälte weniger verbreiteten. Glasmacher: „Viren mögen es trocken. Und je kälter es ist, umso trockener ist es.“ Auch die Schleimhäute seien bei kalter, trockener Luft empfänglicher für Influenza- und andere Erreger. Die Zahl der gemeldeten Atemwegserkrankungen wie Lungenentzündung steige ebenfalls an - aber auf niedrigem Niveau.
Berlin - 10.02.2012, 15:57 Uhr