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Österreich
Apotheker sehen Verbot des Versandhandels bestätigt
Österreichs Apotheker warnen vor dem Versandhandel mit Arzneimitteln. Laut einem aktuellen Bericht des Internationalen Suchtkontrollrates (INCB) werden vermehrt Arzneimittel und Drogen illegal über das Internet verkauft.
Immer häufiger würden skrupellose Produzenten effektive mit Nebenwirkungen behaftete Substanzen in Kosmetika oder Tees mischen, um die angepriesenen Effekte zu erzielen, so Burggasser. Beispielsweise könne Cortison in Kosmetika enthalten sein, führte er weiter aus.
In Österreich ist der Versand von Arzneimitteln verboten. Über den Postweg gelangen dennoch, unter anderem im Internet bestellte, Arzneimittel ins Land.
Im Jahr 2010 wurden nach Angaben des INCB weltweit 12.000 Postsendungen mit international unter Kontrolle stehenden Substanzen und illegale Drogen beschlagnahmt. 58 Prozent der Päckchen stammten aus Indien, doch auch aus den USA, Polen und China wurden auffällig häufig Sendungen mit dubiosem Inhalt verschickt. Illegale Versandhandapotheken würden zurzeit Produkte verstärkt über soziale Netzwerke vertreiben, heißt es in dem Bericht weiter.
Wien - 06.03.2012, 16:43 Uhr