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Krise in Griechenland
Apotheker streiken wieder
In Griechenland werden ab kommenden Donnerstag landesweit wieder viele Apotheken geschlossen bleiben. Montagnacht stimmte die Mehrheit der Mitglieder des griechischen Apothekerverbandes für einen 48-Stunden Warnstreik.
Viele Apotheken haben selbst kaum noch finanzielle Möglichkeiten, um Medikamente einkaufen zu können und sichern sich so vor weiteren Schulden ab. Doch nicht nur die mangelnde Liquidität der Apotheken beeinflusst die Arzneimittelversorgung der griechischen Bevölkerung, sondern auch die nicht ausreichende Menge an Arzneimitteln, die die pharmazeutischen Hersteller ausliefern. Mittlerweile komme es zu einem Mangel an Arzneimitteln, so der griechische Apothekerverband.
Die Apotheker wollen mit ihrem Streik darauf aufmerksam machen, dass sie die Änderungen im Gesundheitswesen nicht ohne Protest hinnehmen wollen. Sie wehren sich gegen eine Liberalisierung ihres Berufszweigs, gegen erweiterte Öffnungszeiten und fordern den Staat zur Ausbezahlung ihrer Gelder auf. Noch immer sind Forderungen der Apotheker in Höhe von über 300 Millionen Euro an die Versicherungskassen offen.
Berlin - 07.03.2012, 10:35 Uhr