Wirtschafts-Interpharm

Herzog: ApBetrO kostet 10 Euro pro Tag

Frankfurt - 10.03.2012, 16:31 Uhr


„Mit zehn Euro sind Sie dabei, täglich – Minimum“. So viel kostet die neue Apothekenbetriebsordnung jede Apotheke. Und darin ist noch nicht einmal der erwartete Mehraufwand der Apotheker für die Patientenberatung eingerechnet. Auf diesen Preis kam Dr. Reinhard Herzog in seinem Interpharm-Vortrag „Was kostet die ApBetrO – Ist sie wert, was sie kostet?“.

Noch ist die ApBetrO nicht in trockenen Tüchern, der Bundesrat hat sein Votum noch nicht abgegeben. Aber so viel ist für den Fachautor und Apothekenberater klar: „Es wird nicht billiger.“ Die neuen, im Regierungsentwurf vorgesehenen Regelungen für den alltäglichen Apothekenbetrieb treiben die Kosten weiter in die Höhe. Die Big-Points von Herzogs Kosten-Skala sind rasch aufgelistet: QMS-Pflicht, Apothekenräume, Rezeptur und Beratungspflicht. 

Vor allem die neue QMS-Pflicht schlägt laut Dr. Herzog in der Apothekenbilanz kräftig zu Buche: 3000 Euro Einmalkosten für die Einführung der damit verbundenen Aufgaben – und dazu noch Jahr für Jahr 1000 Euro laufende Kosten für die regelmäßige QMS-Pflege und Umsetzung. Da kommt rasch was zusammen, allein die QMS-Pflicht kostet so im ersten Jahr der Einführung zehn Euro pro Tag.

Große wirtschaftliche Chancen sieht Herzog jedoch in der Aufnahme von Mitteln zur Körperpflege in den apothekenüblichen Warenkatalog.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der nächsten Ausgabe der DAZ.


Lothar Klein


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