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Metastasiertes Mammakarzinom
Pertuzumab verlangsamt Progression
Patientinnen mit nicht vorbehandelten HER2-positivem metastasierendem Brustkrebs, die mit dem monoklonalen Antikörper Pertuzumab in Kombination mit Trastuzumab und Docetaxel-Chemotherapie behandelt werden, leben länger progessionsfrei.
Dass diese Frauen einen signifikanten Vorteil beim progressionsfreien Überleben haben, zeigen die Ergebnisse der zulassungsrelevanten randomisierten Phase-III-Studie CLEOPATRA (CLinical Evaluation Of Pertuzumab And TRAstuzumab), die nach einer Information der Roche Pharma AG im Rahmen des San Antonio Breast Cancer Symposium bekannt gegeben wurden.
An der randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Phase-III-Studie nahmen 808 Patientinnen aus weltweit 19 Ländern mit nicht vorbehandeltem HER2-positivem metastasierendem Brustkrebs teil.
Bei Patientinnen, die mit der Kombination aus Pertuzumab, Trastuzumab und Chemotherapie behandelt wurden, verminderte sich das Risiko für ein Fortschreiten der Erkrankung gegenüber der Kontrollgruppe (Trastuzumab und Chemotherapie) um 38 % (HR=0,62; p-Wert = 0,0001). Zugleich war die Zeitspanne ohne Fortschreiten der Erkrankung (progressionsfreies Überleben, PFS) signifikant länger als bei Patientinnen, die kein Pertuzumab erhielten (medianes PFS 18,5 vs. 12,4 Monate, HR=0,62, p=0,0001).
Das Zulassungsgesuch wurde bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) eingereicht.
Grenzach-Whylen - 12.03.2012, 09:24 Uhr