AMNOG-Folgen

ApoBank: Lage der Apotheker ist unendlich schwer

Düsseldorf - 17.04.2012, 13:26 Uhr


Seit Wochen und Monaten klagen viele Apotheker über eine deutlich verschlechterte Wirtschaftslage. Jetzt kommt dafür quasi die „amtliche“ Bestätigung. Auch die ApoBank sieht die Lage der Apotheker aufgrund ihres Einblicks in die Bilanzen der Pharmazeuten erheblich belastet. „Das AMNOG war ein Schlag ins Kontor“, sagte ApoBank-Vorstandssprecher Herbert Pfennig bei der Vorstellung der Bankbilanz.

Das Leben eines Apothekers sei „unendlich schwierig geworden“. Vor allem in Randgebieten und auf dem Land stelle sich für viele kleine Apotheken die „Sinnfrage“. Es kein kaum noch möglich dort Nachfolger  bei altersbedingter Aufgabe einer Apotheke zu finden, so Pfennig: „Ich befürchte in den nächsten Jahren eine Beschleunigung des Abbaus des Apothekenbestandes.“


Lothar Klein


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