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Gewinneinbruch
Pfizer leidet unter Nachahmer-Präparaten
Der US-Pharmakonzern Pfizer kämpft auch im ersten Quartel 2012 mit weiterhin rückläufigen Geschäften. In den ersten drei Monaten fiel der Umsatz um sieben Prozent auf 15,4 Milliarden Dollar (11,7 Milliarden Euro). Der Gewinn brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf unter dem Strich 1,8 Milliarden US-Dollar ein.
Während der Gewinn über den Erwartungen lag, wurde die Umsatzprognose der Analysten leicht verfehlt. Im vorbörslichen Handel gaben Pfizer-Aktien etwas nach. Das New Yorker Unternehmen hat mit dem Auslaufen von Patenten zu kämpfen wie beim Verkaufsschlager Lipitor. Zuletzt waren Generika-Hersteller mit billigeren Nachahmer-Präparaten auf den Markt gedrängt.
Weil Pfizer seine Babynahrungssparte an den schweizerischen Nahrungsmittel-Konzern Nestle verkaufte, senkte der Konzern erneut seine Erwartungen an das laufende Jahr und rechnet nur noch mit einem Umsatz zwischen 58 und 60 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn soll bei 2,14 bis 2,24 Dollar liegen.
Pfizer-Chef Ian Read hat auf die Probleme mit einem Sparprogramm reagiert, bei dem Tausende Stellen wegfallen und die Forschungsausgaben gekappt werden. Zudem steht das Geschäft mit der Tiergesundheit zum Verkauf.
New York - 02.05.2012, 09:37 Uhr