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Arzneimittelmarkt April 2012
Gedämpfte Entwicklung bei Umsatz und Packungen
Der Arzneimittelmarkt hat sich im April „gedämpft“ entwickelt: Der Umsatz erhöhte sich kaum (plus 1,6 Prozent). Der Absatz ging gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres mit minus 2,9 Prozent stärker zurück als in den ersten drei Monaten des Jahres 2012. Das geht aus den aktuellen Monatsdaten von IMS Health hervor.
Im gesamten ersten Jahresdrittel stagnierte danach die Menge nahezu. Die Wertentwicklung legte hingegen mit drei Prozent zu. Wie schon in den letzten Monaten zu beobachten, hält auch im April der Trend zur Verordnung größerer Packungen an.
Während rezeptpflichtige Arzneien sich im April noch im unteren einstelligen Bereich positiv entwickelten, verloren OTC-Produkte nach Wert und Menge. Dies spiegelt sich auch in der Entwicklung des ersten Jahresdrittels wieder. Der Grund: Die Erkältungssaison fiel dieses Jahr schwächer aus. Erkältungs- und Schmerzmittel, die teilweise auch bei Erkältungssymptomen eingesetzt werden, gingen nach Absatz zurück.
Die GKV-Ausgaben für Arzneimittel einschließlich Impfstoffen und Testdiagnostika beliefen sich im April 2012 auf knapp 2,5 Milliarden Euro Euro, ein Plus von 2,8 Prozent. Die Menge legte mit 0,8 Prozent auf rund 56 Millionen Packungen kaum zu. Für das erste Jahresdrittel 2012 ergibt sich ein GKV-Ausgabenvolumen von rund zehn Milliarden Euro (zu AVP). Das entspricht einer Steigerung von 3,6 Prozent. Im gleichen Zeitraum erhöht sich der Absatz nach Packungen um knapp ein Prozent auf 231 Millionen Packungen.
Berlin - 05.06.2012, 13:56 Uhr