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KKH-Allianz-Rabattverträge
Stada und Hexal räumen ab
Bei der KKH-Allianz starten zum 1. Juli zahlreiche neue Rabattverträge. Die Kasse hatte 36 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen exklusiv ausgeschrieben; für weitere 27 wurden bis zu drei Anbieter gesucht. Nun sind die Zuschläge erteilt. Klar die Nase hat die Stada-Gruppe.
Die neuen Rabattverträge umfassen viele gängige Arzneimittel – darunter etwa Omeprazol, Clopidogrel, Ibuprofen, Diclofenac und Ramipril. Bei diesen Präparaten werden Apotheken bei der Versorgung ihrer KKH-Allianz-Patienten künftig unter drei Anbietern wählen können. Für Omeprazol erhielten beispielsweise die Teva-Bietergemeinschaft, Actavis und Aliud den Zuschlag. Diclofenac ging an Hexal, Stadapharm und Aliud. Auch für das Neuroleptikum Olanzapin fand die Kasse drei Partner: Neben Hexal und Stadapharm erhielt hier der britische Anbieter Glenmark Generics einen Zuschlag.
Insgesamt schloss die Kasse mit 25 pharmazeutischen Unternehmen – darunter eine Bietergemeinschaft – Rabattverträge. Die großen Generikaunternehmen machten dabei klar das Rennen. Stadapharm kam auf 15 Zuschläge, davon sind drei exklusiv. Die Teva-Bietergemeinschaft (AbZ, AWD, CT, ratiopharm und Teva) konnte sich bei 13 Substanzen durchsetzen (vier exklusiv). Actavis ist mit sieben Verträgen dabei, Mylan dura mit sechs und Heumann mit fünf. Alle anderen Bieter liegen unter fünf Zuschlägen.
Die KKH-Allianz zählt rund 1,8 Millionen Versicherte.
Berlin - 05.06.2012, 14:36 Uhr