Schutzimpfungen in Entwicklungsländern

GAVI-Allianz kämpft gegen Masern und Röteln

Washington - 14.06.2012, 16:24 Uhr


Die Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (GAVI), der u.a. das Kinderhilfswerk Unicef und private Stiftungen angehören, hat beschlossen, bis zu 162 Millionen Dollar zusätzlich für die Bekämpfung von Masern und Röteln in Entwicklungsländern auszugeben. Besonders in Afrika und Südasien sterben immer noch verhältnismäßig viele Kinder an Masern.

Im Jahr 1980 starben weltweit noch schätzungsweise 2,6 Millionen Menschen an Masern. Die Durchführung von Schutzimpfungen in Entwicklungsländern hat dazu geführt, dass die Todesrate in 30 Jahren auf unter 140.000 gesunken ist, während die Weltbevölkerung um mehr als die Hälfte zugenommen hat. Für sechs Länder, die derzeit noch Hochrisikogebiete sind, wird die GAVI-Allianz 107 Millionen Dollar zusätzlich zur Verfügung stellen: Es sind Afghanistan und Pakistan sowie Äthiopien, Kongo (Kinshasa), Nigeria und Tschad.

Weiterhin stockt die GAVI-Allianz die Mittel für kombinierte Masern-Röteln-Schutzimpfungen in Entwicklungsländern um 55 Millionen Dollar auf über 600 Millionen Dollar auf.

Quelle : www.gavialliance.org


Dr. Wolfgang Caesar