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ABDA-Mitgliederversammlung
Wolf kämpft um Honorarerhöhung
Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – ABDA – arbeitet mit Nachdruck daran, in Sachen Honorierung mit der Politik ins Einvernehmen zu kommen. Dies betonte Präsident Heinz-Günter Wolf bei der gestrigen ABDA-Mitgliederversammlung in seinem Bericht zur politischen Lage.
Die Chance, die Erhöhung des Apothekenhonorar im Rahmen der Novellierung des Arzneimittelrechts zu regeln, ist verpasst. Doch der ABDA-Präsident ist nach wie vor zuversichtlich: Die Kontakte zu den Ministerien seien intensiv – und auf Arbeitsebene nahezu täglich. Wolf verwies darauf, dass die Politik mehrmals habe durchklingen lassen, „dass nun etwas für die Apothekerinnen und Apotheker getan werden muss.“ Nun müsse auch geliefert werden.
Weiters Thema der Mitgliederversammlung war die Kommunikationsstrategie der ABDA. Hier gab es nach Informationen der ABDA Rückhalt für den Plan, zukünftig wieder vermehrt das Leistungsspektrum der Apotheker in den Mittelpunkt einer imageorientierten Kommunikation zu stellen. Vor allem die pharmazeutische Beratung soll dabei in den Fokus rücken. Dies sei essentiell die Grundlage dafür, dass in der Politik auch die ordnungspolitischen und finanziellen Forderungen der ABDA gehört und verstanden würden.
Mit großer Mehrheit wurde außerdem der ABDA-Haushalt für das Jahr 2013 verabschiedet. Zudem wurden Änderungen an der Satzung beschlossen. Weiteres Thema war die Vorbereitung des Deutschen Apothekertages in München.
Berlin - 28.06.2012, 14:53 Uhr