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Apothekenhonorar
PR-Ausschuss der ABDA berät über Öffentlichkeitsarbeit
In den Kommentarspalten von DAZ.online und anderen Internetforen artikuliert sich der wachsende Ärger der Apotheker über die vom Bundeswirtschaftsministerium angekündigte Erhöhung des Apothekenhonorars auf 8,35 Euro und über die für viele zu zaghafte Reaktion der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) darauf. Wie geht es jetzt weiter mit dem Apothekenhonorar?
Im Anschreiben des BMWi an die 29 Organisationen heißt es: „Der Entwurf ist mit dem Bundesministerium für Gesundheit, aber noch nicht abschließend mit allen Bundesressorts abgestimmt.“ Gibt es also doch noch die Möglichkeit, Einfluss auf die Honorarentscheidung zu nehmen? Zwar bedarf die Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) nicht der Zustimmung des Bundeskabinetts. Der guten Ordnung halber ist aber eine Kabinettbefassung für Anfang September vorgesehen.
Die ABDA setzt derweil ihre Öffentlichkeitsarbeit fort: Nach der Fachpresse werden morgen im Rahmen eines Hintergrundgespräches die Berliner Korrespondenten der Publikumsmedien über die ABDA-Positionen informiert. Am kommenden Mittwoch trifft sich dann der PR-Ausschuss mit den hauptamtlichen Öffentlichkeitsarbeitern der Mitgliedsorganisationen im Apothekerhaus, um über die weitere PR-Strategie zu beraten.
Wie bereits in einer Pressemitteilung deutlich gemacht, fordert beispielsweise der Apothekerverband Brandenburg eine deutlichere und kräftigere Sprache der ABDA gegenüber der Bundesregierung. Im LAV Brandenburg werden auch öffentliche Kundgebungen als Protestoption nicht ausgeschlossen. Dem Vernehmen nach will die ABDA keine Protestaktionen organisieren.
Berlin - 01.08.2012, 12:28 Uhr