Von der Wurstvergiftung zur Faltenbehandlung

Karriere der Botulinumtoxine

23.08.2012, 11:15 Uhr


Das grampositive, anaerobe Bakterium Clostridium botulinum ist als Erreger des Botulismus gefürchtet. Es bildet Neurotoxine, die bereits

Doch viele Stoffe mit hoher biologischer Aktivität, die zunächst als „Gifte“ bekannt wurden, haben später auch eine Karriere als Arzneimittel gemacht. Die Toxin-verursachte Lähmung der Muskulatur wird seit den 1980er Jahren zur Behandlung diverser neurologischer und anderer Erkrankungen ausgenutzt. Seit etwa zwei Jahrzehnten steht die Anwendung zu kosmetischen Zwecken im Fokus. Schließlich muss erwähnt werden, dass sowohl der Mikroorganismus als auch seine Toxine als „Biowaffe“ eingesetzt werden können und auch unter diesem Aspekt große Aufmerksamkeit erhalten. Prof. Dr. Ralf Stahlmann beleuchtet in der aktuellen Ausgabe der DAZ die unterschiedlichen Facetten der Botulinumtoxine. Dabei geht er auch auf potenzielle Risiken ein.

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