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Arzneimittelausgaben Juli 2012
GKV-Ausgaben um 3,1 Prozent gestiegen
Im Juli 2012 sind die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GVK) für Arzneimittel (ohne Impfstoffe) um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Parallel dazu wurden in den Apotheken 3,2 Prozent mehr Rezepte eingelöst. Dies geht aus der DAV-Frühinformation zur Ausgabenentwicklung hervor.
Ebenso wie im Juni hatte auch der Juli einen Arbeitstag mehr als im Vorjahr. Für den gesamten Zeitraum Januar bis Juli 2012 beträgt der Zuwachs der GKV-Arzneimittelausgaben 3,4 Prozent bei einem leichten Anstieg der Rezeptzahlen um 1,0 Prozent.
Die GKV-Ausgaben für Impfstoffe sind im Juli 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,5 Prozent angestiegen. Für den gesamten 7-Monatszeitraum ergibt sich ein durchschnittlicher Rückgang der Impfstoffausgaben von -1,5 Prozent.
In den Zahlen sind die Einsparungen der GKV durch Rabattverträge nach § 130a Abs. 8 SGB V nicht enthalten. Alle gesetzlichen Krankenkassen haben inzwischen Rabattverträge mit Herstellern geschlossen. Die Einsparvolumina werden quartalsweise von den Kassen gemeldet und vom Bundesgesundheitsministerium veröffentlicht. Für das 1. Quartal 2012 belaufen sich die Einnahmen aus Rabattverträgen gemäß den vorläufigen Rechnungsergebnissen auf 400 Millionen Euro. Das sind rund 100 Millionen Euro mehr als noch im 1. Quartal 2011. Rechnet man diesen Wert auf den 7-Monatszeitraum hoch und zieht ihn dann von den Arzneimittelausgaben ab, so reduziert sich die Zuwachsrate von 3,4 auf 1,9 Prozent.
Berlin - 31.08.2012, 11:38 Uhr