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Grünes Licht
Watson darf Actavis übernehmen
Die USA haben gegen Auflagen grünes Licht für die Übernahme des in der Schweiz ansässigen Generikaherstellers Actavis durch den US-Konkurrenten Watson gegeben. Eine Reihe von aktuellen und künftigen Produkten muss an zwei andere Unternehmen verkauft werden.
Insgesamt sind 18 Mittel betroffen, die an die Wettbewerber Sandoz International oder Par Pharmaceuticals abgegeben werden sollen, teilte die US-Kartellbehörde FTC am Montag mit. Unter anderem geht es um die generische Versionen des Anti-Raucher-Medikaments Zyban und des Blutdrucksenkers Cardizem.
Laut Watson haben damit alle zuständigen Behörden die 5,9 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme genehmigt. Der US-Konzern rechnet damit, das Geschäft noch Ende Oktober oder Anfang November abzuschließen.
Am 5. Oktober hatte die EU-Kommission in Brüssel den Actavis-Verkauf gebilligt. Auf dem Markt verbleibe „eine ausreichende Zahl ernstzunehmender und starker Konkurrenten“, hieß es nach einer Wettbewerbsuntersuchung. Nach früheren Angaben der Deutschen Bank betrug der Verkaufspreis 4,25 Milliarden Euro. Er lag damit unter der erhofften Spanne von 4,5 bis 5,5 Milliarden Euro.
Washington - 16.10.2012, 15:03 Uhr