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Gegen den Schuppenpanzer
Bei Psorias in der Selbstmedikation kompetent beraten
Schuppende, entzündlich gerötete und juckende Haut: Rund zwei Millionen Deutsche leiden an Psoriasis, häufig mit Schmerzen, erheblichen psychischen Belastungen und starken Einbußen der Lebensqualität.
Ziel der Psoriasisbehandlung ist es, die vorliegende Entzündung in der Haut zu reduzieren und die zu rasche Zellteilung und Schuppenbildung zu bremsen. Im Rahmen der Selbstmedikation stehen schuppenablösende Mittel – topische Zubereitungen von Harnstoff und Salicylsäure – und Pflegepräparate im Vordergrund. Wirkstofffreie, rückfettende Basistherapeutika können unterstützend zu anderen Behandlungsmaßnahmen angewendet werden. Sie helfen gegen das Austrocknen und sind auch bei geringem Ausmaß an Krankheitssymptomen und im erscheinungsfreien Intervall wichtig, um neue Schübe und Rückfälle hinauszuzögern.
Eine wichtige Aufgabe für den Apotheker ist es, dem Patienten zu helfen, geeignete Pflegeprodukte auszuwählen. Die Hautpflege ist stets individuell auf den Hauttyp des Patienten und den Schweregrad der Erkrankung abzustimmen. Dabei gilt, je trockener die Haut, umso reichhaltiger sollte die Pflege sein. Auch saisonale Einflüsse sind zu beachten: Im Sommer sind eher feuchtigkeitsspendende Präparate angesagt, im Winter eher rückfettende Öle und fette Salben. Es sollten nur schonende Präparate verwendet werden, welche die Haut nicht irritieren oder reizen. Am besten eignen sich Produkte, die speziell auf die Bedürfnisse psoriatischer Haut abgestimmt sind.
Ausführliche Informationen lesen Sie in der aktuellen DAZ Nr. 43.
25.10.2012, 17:25 Uhr