Kassenabschlag

GKV: Jetzt Chefgespräche notwendig

Berlin - 14.11.2012, 16:43 Uhr


Nach dem Scheitern der Verhandlungen über den Kassenabschlag auf Arbeitsebene hat der GKV-Spitzenverband jetzt Gespräche auf Vorstandsebene angeregt. Nach wie vor sei der GKV-Spitzenverband an einer Verhandlungslösung interessiert, erklärte Verbandsprecher Florian Lanz.

„Der heutige Gesprächstermin auf Fachebene zwischen dem GKV-Spitzenverband und den Apothekern über den Apothekenabschlag ist beendet, ohne bisher einen Erfolg erreicht zu haben. Da der GKV-Spitzenverband aber nach wie vor an einer fristgerechten Einigung interessiert ist, hat er den Apothekern weitere Gespräche auf Vorstandsebene angeboten. An den Apothekern liegt es nun, ob sie diese Chance nutzen wollen“, so Florian Lanz weiter.

„Wenn die Daten des statistischen Bundesamtes auf die Bereiche eingeschränkt werden würden, die für den Apothekenabschlag relevant sind – nämlich verschreibungspflichtige Fertigarzneimittel, die zulasten der GKV abgegeben werden –, hätten wir auch die notwendige Basis für eine repräsentative Stichprobe. Wir hoffen, dass dieser Vorschlag die Apotheker schlussendlich überzeugt. Denn diese Daten zu Kosten, Leistungen und Betriebsergebnis wären eine aussagekräftige Grundlage für die Verhandlungen zum Apothekenabschlag der kommenden Jahre.“


Lothar Klein